Joey Heindle von Ex-Managern vor Gericht gezerrt

Joey: "Ich weiß, dass ich im Recht bin"
Dschungel-König Joey Heindle steht vor Gericht, es geht um 80.000 Euro. Zwei seiner Ex-Manager wollen an sein Geld, weil er angeblich Verträge unterschrieben hat, die er dann nicht eingehalten hat. Am Donnerstag war der erste Tag im Prozess gegen den ehemaligen DSDS-Star in Wien. Joey Heindle wirkte angespannt zwischen seinen Anwälten im Landesgericht Wien. Es sollte geklärt werden, ob ein Management-Vertrag zwischen dem 20-Jährigen und seinen Ex-Managern Helmut Werner und Nils Brandt gültig ist.
Joey sicherte den beiden insgesamt 35 Prozent seiner Einnahmen zu. In einem RTL-Interview erzählt der Sänger: "Die Verträge sind auf einen Schlag gekommen und ich kannte mich nicht aus. Und wenn du dann zwei Leute hast, die dich unter Druck setzen und sagen du kommst sonst nicht in den Dschungel und schläfst auf der Straße, dann machst du das."
Vielleicht war aber Joey auch einfach zu naiv und zu gutgläubig. Sein Anwalt Heiko Klatt sagte, dass Joey nicht gewusst habe, was er dort unterschreibt. Seine Unerfahrenheit sei ausgenutzt worden um inhaltlich sittenwidrige Verträge abzuschließen.
Joey Heindle hofft auf das Verständnis der Richter: "Vor Gericht habe ich mich nicht schlecht gefühlt, weil ich weiß, dass ich im Recht bin und die Wahrheit ans Licht kommt."
Im letzten halben Jahr, nach seinem Erfolg im Dschungelcamp, hatte Joey fünf Management-Verträge sowie einen Plattenvertrag unterschrieben, unter anderem auch einen mit Helmut Werner. Und dieser verlangt nicht nur etwas von Joeys Dschungel-Kohle, sondern noch viel mehr. Er erklärte gegenüber der BILD-Zeitung: "Joey hat nach dem Dschungel, den ich ihm besorgt habe, richtig viel Geld verdient. Ohne mich hätte er diese Karriere nicht gemacht. Er selbst wollte nicht nach Australien."
Heindle hat nach seinen eigenen Worten aus seinen Fehlern gelernt: "Ich werde nie wieder einen Vertrag unterschreiben, außer den für meinen Sarg. Mein Grab, das werde ich noch unterschreiben, aber mehr nicht!" Der Prozess wurde nach drei Stunden vertagt, die Richter wollen im Winter ein Urteil fällen. Joey glaubt an ein gutes Ende: "Wir gewinnen auf jeden Fall. Ich hab die besten Anwälte und die werden sehen, dass man mit mir nicht so umgehen soll."
Bildquelle: RTL