Joe Cocker: Das Leben der britischen Musiklegende in Bildern

Vom gelernten Gasinstallateur zur Rockröhre: Aufgewachsen ist John Robert 'Joe' Cocker in der britischen Stadt Sheffield. Bereits mit 15 Jahren spielte er dort in mehreren kleinen Bands. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1968 mit einem Cover des Beatles-Songs 'With a Little Help from My Friends'.

Mit der Coverversion schaffte es der damals 24-Jährige auf an die Spitze der Charts im United Kingdom und auf Platz drei in Deutschland. Der Grundstein für eine Weltkarriere war gelegt. Von da an spielte Cocker auf zahlreichen großen Festivals. Beim legendären Woodstock 1969 im US-Bundesstaat New York war er bereits einer der Hauptacts.

Auch in der ehemaligen DDR hatte der Sänger, dessen Markenzeichen eine zuckende Gestik und eine total angespannte Mimik am Mikrofon war, zahlreiche Fans. Hier signiert Cocker 1988 Autogramme in Ost-Berlin.

Auch in seinem Heimatland wurde die Karriere Cockers gewürdigt. Im Juni 2007 ernannte ihn König Elisabeth II. zum 'Officer of the Order of the British Empire'.

Songs wie 'Unchain My Heart' und 'You Can Leave Your Hat On' machten den Briten über die Jahre zu einer lebenden Legende. Folgerichtig erhielt Cocker am 2. Februar 2013 in Berlin eine Goldene Kamera in der Kategorie 'Musik Lebenswerk'.

Doch die vielen Drogen- und Alkoholexzessen in der 70er-Jahren hatten Spuren hinterlassen. Er habe Jahre gebraucht, um aus dieser Abwärtsspirale herauszukommen, sagte er einst.

Zuletzt soll Joe Cocker zusammen mit seiner Frau Pam Baker auf einer abgelegenen Ranch im US-Bundesstaat Colorado gelebt haben. Laut einem Zeitungsbericht kämpfte er dort gegen den Lungenkrebs, dem er letztlich auch erlag.