Das Herz des Supermodels schlug für Tiere und Natur

Jenseits des Catwalks: DAS hat Tatjana Patitz (†56) wirklich glücklich gemacht

Supermodel Tatjana Patitz ist im Alter von 56 Jahren gestorben.
Supermodel Tatjana Patitz ist im Alter von 56 Jahren gestorben. © Eventpress Golejewski

Die Nachricht von ihrem Tod schockte nicht nur die Modewelt: Tatjana Patitz ist mit 56 Jahren an Brustkrebs gestorben. Die gebürtige Hamburgerin war eines der berühmten Supermodels der 90er-Jahre und zierte unzählige Cover. Doch ihre wahre Erfüllung fand Tatjana jenseits von Catwalk und Fotoshootings, wie sie im März 2022 im Interview mit der deutschen „Vogue“ erzählte.

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In Tatjana Patitz brannte ein Feuer für den Tierschutz

Statt in die Modemetropole New York zog es Tatjana Patitz aufs Land. Zunächst lebte sie auf einer Farm in Malibu, später in Santa Barbara, als ihr heute 19-jähriger Sohn größer wurde. „Das Landleben war nicht mehr so lustig für ihn“, erinnert sie sich im „Vogue“-Interview. „Wir haben aber immer noch zwei Pferde, zwei Hunde und eine Katze“, so Tatjana im März 2022.

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Denn das Herz des Ex-Supermodels gehörte schon immer Tieren und der Natur. Tier- und Umweltschutz hätten sie ihr Leben lang am glücklichsten gemacht. „Das ist das Feuer, das in einem brennt. (..) Da fühle ich mich am erfülltesten“, schwärmte sie in der „Vogue“.

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Tierschutz war eine Herzensangelegenheit für Tatjana Patitz

Tatjana Patitz unterstützte diverse Tierschutzprojekte weltweit. Unter anderem „The Sheldrick Wildlife Trust", eine Organisation, die sich für den Schutz der Elefanten in Kenia einsetzt. „Sie ziehen verwaiste Tiere groß und haben Veterinäre, die durch die Gegend fliegen und sich um verletzte Tiere kümmern. Eine wunderbare Organisation“, so Tatjana. In den 80er-Jahren habe sie viel mit „Defenders of Wildlife" zusammengearbeitet, die sich für Delfine und Wale einsetzt. Aktuell setzte sich die 56-Jährige für den Erhalt der Wildpferde ein.

Außerdem war Tatjana Mitglied von „Greenpeace“ und kämpfte gegen Klimawandel und für den Schutz der Natur: „Wenn man das Ganze nüchtern betrachtet, sieht man, wie kritisch es eigentlich ist. Das muss sich verändern, ansonsten werden mehr und mehr furchtbare Ereignisse auf uns zukommen: Feuer, Stürme oder Fluten. Man kann davor nicht länger die Augen verschließen.“ (csp)

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