Steuergelder für Sicherheitsmaßnahmen
Ilka Bessin kritisiert Kosten für Lindner-Hochzeit: "Sollte privat finanziert werden"

So eine Promi-Hochzeit geht ganz schön ins Geld – aber normalerweise betrifft es das Portemonnaie des Brautpaares und nicht der Steuerzahler! Weil Bundesfinanzminister Christian Lindner (43) für seine Traumhochzeit auf Sylt Sicherheitskräfte engagieren muss, meldet sich Komikerin Ilka Bessin (50) mit kritischen Worten in den sozialen Medien. Dass Steuerzahler an den Kosten des Events beteiligt sind, gehe gar nicht, findet sie.
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Weiträumige Sperrungen und Sicherheitsvorkehrungen nötig
Von 7. bis 9. Juli ist es soweit. Dann wollen der FDP-Chef und seine Verlobte Franca Lehfeldt (33) den Bund der Ehe eingehen. Die Gästeliste: ein bunt gemischtes Potpourri aus deutschen Politikern. Darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesvorsitzender der CDU Friedrich Merz und Ex-Kanzlerkandidat Armin Laschet. Diesen Gästen möchte das Brautpaar natürlich einiges bieten, doch Grundvoraussetzung ist ihre Sicherheit.
Die standesamtliche Trauung von Christian Lindner und Franca Lehfeldt findet am Donnerstag im Sylt-Museum in Keitum statt, zwei Tage später folgt die kirchliche Hochzeit in der St. Severin Kirche, wie die „Bild“ erfahren hat. Das Sekretariat der Kirche hat bereits von weiträumigen Sperrungen und Sicherheitsvorkehrungen gesprochen. Informationen des „TV total“-Moderators Sebastian Puffpaff zufolge müssen „LKA, BKA und Security“ involviert werden. Außerdem sollen Scharfschützen und ein „Konvoi gepanzerter Limousinen“ die prominenten Politiker absichern.
Steuergelder besser für andere "Baustellen" nutzen
Weitreichende Maßnahmen, die natürlich einiges kosten. Ilka Bessin fragt sich nun, warum dafür die Steuerzahler aufkommen sollen und nicht das Brautpaar selbst.
„Es ist ja eine private Veranstaltung und sollte auch so finanziert werden. Wäre auch ein tolles Statement, wenn man das ganze selbst bezahlen würde und man diese Steuergelder für die Sanierung unserer Schulen nehmen würde und für die anderen Baustellen, die wir so haben“, erklärt die einstige „Cindy aus Marzahn“ bei Instagram und bekommt viel Zuspruch. „Kann er das nicht aus eigener Tasche bezahlen? Gerade in der jetzigen Zeit, wo die Inflation steigt und alle sparen müssen“, wettert eine Userin. Ilka scherzt auch darüber, dass das ein Fall für „Mario Barth deckt auf!“ wäre. In der RTL-Sendung ist Mario Barth den krassesten Fällen von Steuerverschwendung in Deutschland auf der Spur. (lkr)