Hollywood lacht über Verona Pooth: Duck-Face-Alarm auf allen Kanälen

Hollywood lacht über Verona Pooth: Duck-Face-Alarm auf allen Kanälen
Verona Pooth mit aufgespritzten Lippen © imago/Future Image, imago stock&people

von Jessica Mazur

Ja, ich geb's zu: Ich bin ein bisschen müde. Drei Tage nacheinander die Oscars feiern hinterlässt eben seine Spuren. Insbesondere wenn morgens um 6.30 Uhr die Kinder beschließen, dass die Nacht vorbei ist. Aber egal, schön war's trotzdem. Und ... nun sagen wir mal an einigen Stellen auch durchaus „interessant“.

Es wurde ja schon viel darüber geschrieben, aber ich muss trotzdem noch meinen Senf dazu geben. Die Rede ist von Verona Pooths Lippen, die am Samstag bei der Oscar Reception in der Villa Aurora live und in Farbe an mir vorbeiliefen. Meine Güte, sah das doof aus. Duck-Face-Alarm auf allen Kanälen. „Dass die sich überhaupt so aus dem Haus traut", raunte mir eine Bekannte zu. Stimmt! Aber vielleicht hofft sie ja, auf diesem Wege einen Anti-Hyaluron-Werbedeal an Land zu ziehen. Die äußeren Voraussetzungen erfüllt sie zumindest zu 100 Prozent. Naja und ganz ehrlich. Was blieb ihr sonst auch anderes übrig? Wenn man ein paar tausend Dollar auf den Tisch legt, um auf Elton Johns Oscar-Party zu gehen, dann will man das Geld ja am Ende auch nicht zum Fenster rausschmeißen.

Nachdem ich mich von Veronas Lippen-Look erholt hatte, hatte ich dann noch die Gelegenheit, Brigitte Nielsen und ihren Ehemann Mattia Hallo zu sagen. Sehr sympathisch die beiden. Wir plauderten ein bisschen über das „Europa-Verständnis“ der Amerikaner und dass es den meisten schwer fällt „dutch“ und „deutsch“ auseinander zu halten. Ist ja auch echt kompliziert. ;)

Besonders gefreut habe ich mich aber, bei der 'Bridge of Spies'-Oscar-Viewing-Party von Studio Babelsberg die deutsche Schauspielerin Nadja Bobyleva wiederzusehen. Als Nadja vergangenes Jahr nach LA kam, hat sie nämlich nicht nur fleißig an ihrer Schauspielkarriere gearbeitet, sondern nebenbei auch regelmäßig auf meine beiden Töchter aufgepasst. Dann kam der Anruf von Steven Spielberg, dass sie eine der wenigen weiblichen Rollen in dem Tom-Hanks-Thriller ergattert hatte und weg war. Schade für uns, denn meine Mädels waren ganz vernarrt in ihre Deutsch sprechende Babysitterin, aber good for her!

Zusammen mit Nadja habe ich mir dann im Sunset Marquis die Oscar-Verleihung angeschaut, zu der Charlie Wöbcken und Christoph Fisser von Studio Babelsberg auch den Berliner Bürgermeister Michael Müller, den deutschen Generalkonsul Hans Jörg Neumann, die Sängerin Anna F., Eva Hassmann, Thomas Kretschmann und andere deutsche Stars und Sternchen eingeladen hatten. Alle waren sich einig: Chris Rock als Oscar Host „nailed it“. Besser und lustiger hätte man mit der #OscarsSoWhite Kontroverse wohl gar nicht umgehen können.

Großen Jubel gab es natürlich, als „Bridge of Spies“-Darsteller Mark Rylance als „Bester Nebendarsteller“ ausgezeichnet wurde. Und ja, natürlich auch, als Leonardo ENDLICH seinen ersten Oscar gewann. Dessen Oscar-Rede war mir persönlich ja ein bisschen zu einstudiert. Klar, wie immer perfekt vorgetragen und hat ja auch alles Hand und Fuß, was Leo sagt. Aber ein paar große Emotionen wären doch schön gewesen, nachdem gefühlt das halbe Internet seit Wochen für ihn den Oscar-Wahlkampf geführt hat.

Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Denn jeder hier in Hollywood weiß, am Tag nach der Verleihung beginnt das Rennen auf die Oscars im nächsten Jahr. Auf ein Neues also ...

Viele Grüße aus Lalaland sendet

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Jessica Mazur berichtet für VIP.de aus Hollywood. © Jessica Mazur
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