Hollywood Blog: Kim Kardashian macht Fans mit Familienfotos sauer

Kim Kardashian und Sohn Saint.
Kim Kardashian posiert mit Söhnchen Saint. © Kim Kardashian / Instagram

Kim Kardashian erntet Kritik für ihr 'Familienalbum'

Kim Kardashian kann einem ja wirklich leidtun. Egal, was sie macht, es wird gemeckert. Da warteten die Leute wochenlang auf ein Social-Media-Lebenszeichen der Reality-Queen, nun meldet sie sich endlich zurück, doch zufrieden sind die Followers trotzdem nicht.

Ihre Fans sind alles andere als zufrieden - ganz im Gegenteil: Die 'neue Kim' kommt nämlich hier drüben gar nicht gut an.

Okay. Ich nehme es zurück. Leid tut mir Kim K. natürlich nicht. Denn von dem Raubüberfall in Paris einmal abgesehen, passiert schließlich weder in ihrem Leben, noch im Leben ihrer Schwestern irgendetwas ohne Berechnung. Denn wenn es darum geht, das eigene Image zu manipulieren und aufzupolieren, dann sind die Kardashian-/Jenner-Schwestern mit mindestens so vielen Wassern gewaschen wie Angelina Jolie.

Und wie man sich bettet, muss man dann eben auch liegen. Nur 'liegt' Kim im Moment nicht so richtig bequem, denn ihre Fans sind genervt. Und die vielen "Och, wie süüüüß!" Kommentare, zu den zahlreichen Familienfotos, die sie seit ihrem Social-Media-Comeback Anfang des Jahres postet, ebben vehement ab. 

Kim Kardashian mit ihren Kindern Saint und North West.
Kim Kardashian erntet Kritik für die Fotos in diesem für sie so untypischen Haus. © Kim Kardashian / Instagram

Ist ja auch ein bisschen viel verlangt. Jahrelang postete Kim 'Glitz and Glamour Pics' mit 'Bling Bling' bis zum Abwinken und zeigte alles, was sie im Überfluss besitzt. Doch dann kam Paris. Und für die Marke 'Kim Kardashian' waren die Nachbeben danach schlimmer, als der eigentliche Überfall. Denn anstelle von Mitleid hagelte es weltweit Häme und haufenweise Kommentare mit dem Tenor: "selbst schuld!". Auch die Presse vermutete, dass Kim mit all den Fotos ihres Diamanten-gefüllten Lebens die Einbrecher vermutlich erst auf die Idee gebracht hat.

Dass sich da Image-mäßig was ändern würde, war klar. Und so war es ja auch. Seit Anfang 2017 zeigt sich Kim im ganz neuen Licht. Oder besser gesagt: im neuen Instagram-Filter. Statt High Heels trägt sie Hausschuhe, ihr Dekolleté ist brav verpackt, und anstatt Reichtum präsentiert sie die Kids und Kanye (gegen das sich haltende Gerücht, dass es in der Ehe kriselt, musste schließlich auch schleunigst was unternommen werden). Wie gesagt, die ersten Reaktionen waren positiv, und auch die Presse war weltweit ganz begeistert von dem Blick ins 'Familienalbum'. 

Kim Kardashian
Kim Kardashian ohne High Heels auf einem alten Sofa - das nehmen ihr viele Fans nicht ab. © Kim Kardashian / Instagram

Doch inzwischen zeigen sich immer mehr Fans genervt. Denn dass die neuen Family-Pics Teil einer gut ausgeklügelten Show sind, liegt auf der Hand. Der extreme Imagewechsel ist dann doch etwas ZU extrem. Nicht zuletzt, weil alle Bilder (übrigens professionell aufgenommen von Kanyes Creative Director Eli Russell Linnetz) in einem Haus aufgenommen wurden, das so gar nicht der Kimye-Mansion entspricht: Wir sehen alte Möbel, keinerlei Deko, eine stinknormale Einbauküche... 

Doch der Plan, einfache Leute zu mimen, ging nicht auf. Im Netz häufen sich stattdessen Kommentare wie: "Ach nee. Plötzlich lebt sie in einer Holzhütte und es dreht sich nur noch um die Kinder? Wer's glaubt." Oder: Sie ist ja so bemüht, den Leuten vorzumachen, sie würde ein einfacheres Leben zu führen." Und immer wieder: "Will sie uns jetzt vormachen, sie sei arm?" Oder auch: "Arm zu sein, ist kein Fashion-Statement. Du solltest dich schämen."

Naja, das Jahr ist noch jung. Vielleicht gelingt es Kim Kardashian ja noch, in 2017 einen halbwegs glaubwürdigen Mittelweg zu finden. Das Team im Hintergrund bastelt garantiert schon am Konzept ...

Jessica Mazur

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