Die Ski-Olympiasiegerin Hilde Gerg versucht ein dreiviertel Jahr nach dem tragischen Tod ihres Mannes Wolfgang Graßl wieder in die Normalität zurückzukehren. Besonders ihre Freunde sind ihr dabei eine große Stütze. Im Interview mit dem Magazin 'Bunte' sagte die 35-Jährige: "Ich treffe mich jetzt auch abends wieder mit Freundinnen." Und auch der Wunsch nach einem möglichen neuen Partner stellet sich bei der Sportlerin langsam wieder ein – wenn auch nur sehr schwer und zögerlich. "Ich bin ein Familienmensch", so Gerg. "Ob es irgendwann funktioniert – ich weiß es nicht."
Sie leidet noch unter dem Tod ihres Mannes
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Noch dürfte die Trauer aber zu übermächtig sein, trotz ihrer Versuche, im Alltag wieder Fuß zu fassen. In den Gesprächen mit ihren beiden Kindern, der dreijährigen Anna und dem einjährigen Wolfgang, versucht sie, auch den Kleinen das Unfassbare irgendwie zu erklären. So habe sie ihnen gesagt, "dass ihr Vater im Himmel ist und nicht mehr kommt."
Der ehemalige Skirennfahrer und Trainer Graßl starb im April im Alter von 40 Jahren an einem Aortenriss, vermutlich infolge eines Herzleidens.
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