Herzogin Catherine in der Kritik: Ist sie nur eine Marionette?

Herzogin Catherine steht in der Kritik
Herzogin Catherine dürfte über die kritischen Worte 'not amused' sein. © WeirPhotos / Splash News

Bedient Herzogin Catherine veraltete Frauen-Klischees?

Herzogin Catherine (33) ist der Liebling der Massen und gilt dank ihrer Stilsicherheit als Mode-Ikone. Das angestaubte Image der britischen Monarchie soll die Gemahlin von Prinz William (33) erfolgreich aufpoliert haben, wenn nicht sogar zum Strahlen gebracht haben.

Alles Quatsch, behauptet jetzt aber die Professorin Helen Watanabe-O'Kelly. Im RTL-Interview wirft die Literaturwissenschaftlerin der jungen Monarchin vor, eine völlig unmoderne Frau zu sein. „Die Rolle, die sie spielt, ist genau die Rolle, die eine königliche Gemahlin immer spielen musste. Erstmal einen Thronfolger zur Welt bringen und dann auch noch einen zweiten“, sagt sie. Innerhalb ihrer vierjährigen Ehe mit Prinz William hat Catherine zwei Kinder zur Welt gebracht. Damit sei sie ihren königlichen Pflichten brav nachgekommen.

Catherine diene als "Joker" für die britische Monarchie und soll das Volk mit einem hübschen Erscheinungsbild und einer unkomplizierten, netten Art begeistern. Die Rolle von Catherine finde Watanabe-O'Kelly daher altmodisch und eindimensional: „Sie hat die Liebe ihrer Untertanen an sich zu ziehen und zu fokussieren. Und das war im 16. Jahrhundert genauso. Dann hat man schön auszusehen und das ist keine nebensächliche Pflicht.“

Die hübsche Catherine dürfe nur lächelnd Hände schütteln, Tiere im Zoo herzen und sich für Charity-Events stark machen. Das soll es dann aber auch schon mit ihrem Engagement gewesen sein. Denn wichtige politische Botschaften vermittle Catherine überhaupt nicht. Von Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung keine Spur. Doch Helen Watanabe-O'Kelly hat nicht nur Negatives zu sagen.

Was sie sich von der Herzogin wünscht und welche andere Hochadelige sie sich zum Vorbild nehmen sollte, das erfahren Sie in unserem Video.

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