Heino gibt seinen Bambi wegen Bushido zurück

Eklat um den Rapper geht in die nächste Runde
Der Bambi-Eklat um Rapper Bushido geht in die nächste Runde. Seitdem der 33-Jährige mit dem 'Bambi für Integration' ausgezeichnet wurde, spaltet er die Nation. Nachdem bereits Promis wie 'Rosenstolz'-Keyboarder Peter Plate seinem Ärger noch während der Verleihung Luft machte, zeigt nun ein weiterer seine Empörung. Schlagersänger Heino ist derart bestürzt über die Auszeichnung, dass er seinen Bambi sogar zurückgibt.
"Ich bin zutiefst empört, dass man einem gewalttätigen Kriminellen wie Bushido den Bambi verleiht", so Heino zur 'Bild'-Zeitung. "Mit diesem Mann möchte ich nicht auf eine Stufe gestellt werden. Deshalb schicke ich meinen Bambi dankend an den Burda-Verlag zurück!" Gesagt, getan. Bereits einen Tag nach der 63. Bambi-Verleihung in Wiesbaden räumte er sein goldenes Reh, das ihm 1990 verliehen wurde, aus dem Regal seines Rathauscafés in Bad Münstereifel.

Unerklärlich ist für Heino die Ehrung auch aus einem weiteren Grund: "Ich bin oft beschimpft und unberechtigt in die rechte Ecke gestellt worden, weil ich deutsche Volkslieder singe, die ein Teil unseres Kulturgutes sind. Und dieser Kerl, der offen menschenverachtende Lieder singt, bekommt auch noch einen Preis? Wo leben wir denn eigentlich?", zitiert die Zeitung den Volkssänger weiter.
Bushido jedenfalls spielt die Kritik um seine Person herunter: "Ob ich ihn verdient habe, man weiß es nicht genau. Ich möchte nicht schönreden, was ich getan habe. Es geht eher darum, dass ich gelernt habe, dass das, was ich gemacht habe, falsch war.“
Heino jedenfalls zieht daraus seine Konsequenzen und wird seinen Bambi per Post an den Burda-Verlag zurückschicken.
(Bildquelle: dpa)