Hashtag macht User wütend
Heidi Klum: Nach diesem Hashtag zu George Floyd (†46) kassierte sie einen Shitstorm

Heidi Kum will Statement im Fall George Floyd (†46) setzen
Seit Tagen dreht sich in den Nachrichten und im Netz alles um ein Thema: den Tod des Afroamerikaners George Floyd (†46), der nach dem brutalen Einsatz eines weißen Polizisten starb. Der Tod löste eine Welle der Proteste in den USA aus. Auf Socal Media haben außerdem bereits zahlreiche Stars reagiert und beispielsweise zu Spendenaktionen aufgerufen. Auch Heidi Klum (46) wollte auf ihren Kanälen ein Zeichen setzen - das ging allerdings nach hinten los.
Für diesen Hashtag wird Heidi scharf kritisiert
Auf Twitter und Instagram postet Heidi Klum ein Foto, auf dem ihre, Toms und die Hände ihrer Kinder zu sehen sind. Dazu schreibt die 46-Jährige: "Unity in diversity" (dt.: Einheit in der Vielfalt). Außerdem verwendet sie zunächst die Hashtags #LOVE und #alllivesmatter (dt.: Alle Leben zählen). Doch genau dadurch fängt Heidi sich einen hefitgen Shitstorm auf Twitter ein.
Die USA haben bereits seit langer Zeit mit exzessiver Polizeigewalt, insbesondere gegenüber Schwarzen, zu kämpfen. Deshalb wurde unter anderem auch die "Black Lives Matter"-Bewegung gegründet, die sich explizit gegen Rassismus, Polizeigewalt und Diskriminierung von Afroamerikanern in den USA wendet.
Dadurch, dass Heidi Klum allerdings nicht das Statement "Schwarze Leben zählen", sondern "Alle Leben zählen" benutzt hat, werfen ihr einige User Ignoranz und unsensibles Verhalten vor. Viele fordern, dass sie ihre Reichweite, besonders als Mama von schwarzen Kindern, sinnvoller nutzen und das Problem nicht verharmlosen sollte.
"Ja, wir wissen, dass alle Leben zählen. Aber jetzt gerade wollen wir den Leuten klarmachen, dass Schwarze Leben genau so viel zählen. Kannst du das mit uns zusammen sagen? Schwarze Leben zählen!"
So reagiert Heidi Klum auf den Shitstorm
Nach zahlreichen wütenden Reaktionen auf ihren Post löschte Heidi das Foto bei Twitter komplett. Bei Instagram entfernte sie lediglich den Hashtag und löschte alle Kommentare unter ihren letzten Posts. Außerdem postete sie einige Stunden später ein Foto eines Peace-Symbols bei Instagram und auf Twitter zog die 46-Jährige dann mit einem Bild mit dem Schriftzug "Black Lives Matter" nach. Dazu schreibt sie "Verbreitet Liebe, keinen Hass".
Heidi wird auch verteidigt
Bevor Heidi die Kommentare auf Instagram deaktivierte, war dort nicht nur Kritik, sondern auch Zuspruch für ihren Post zu lesen. Viele User verteidgten sie und vermuteten, dass Heidi den Satz "Alle Leben zählen" nur gewählt hatte, weil auf ihrem Foto ihre und die Hände ihrer schwarzen Kinder zu sehen sind, was die Vielfalt verdeutlichen sollte.
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