Halle Berry geht seit 30 Jahren zum Psychologen
Ihre Mutter schickte sie damals zur Therapie
Seit sie zehn Jahre alt ist, geht Halle Berry zum Psychologen. Das gibt die Schauspielerin jetzt erstmals offen zu. Seit ihrer Kindheit sei sie regelmäßig in Therapie und hole sich bei Problemen professionelle Hilfe. Dennoch rastet sie immer wieder in der Öffentlichkeit aus, vor allem, wenn es um ihre Tochter Nahla geht.
"Wenn es stressig wird, helfen mir die Sitzungen. (...) Ich bemühe mich sehr, meine Probleme nicht an anderen auszulassen und lasse mir Konflikte nicht anmerken oder kläre sie intern – Sie wissen schon: Kinn hoch, ein freundliches Gesicht aufsetzen und einfach weitermachen", erzählt Halle Berry im Interview mit dem 'Hello'-Magazin.
Es sind offenbar die zwei Seiten der 46-Jährigen: Einerseits ist sie zurückhaltend, ruhig, immer lächelnd. Auf der anderen Seite kann sie laut, aggressiv und aufbrausend werden. Die Schauspielerin hat eine schwere Vergangenheit hinter sich. Sie wird als Tochter eines Dunkelhäutigen geboren und von Fremden wegen ihrer Hautfarbe oft beschimpft, ihre Familie lebt in einfachen Verhältnissen. Immer wieder muss sie miterleben, wie ihre Mutter Opfer ihres aggressiven, alkoholsüchtigen Vaters wird - eine prägende Zeit für die Schauspielerin. Und ihre Mutter Judith ist auch diejenige, die Halle mit ungefähr zehn Jahren zum Psychologen schickt. "Meine Mutter wusste, wie wichtig es ist, mir die Möglichkeit zu geben, mit einer unvoreingenommenen Person zu sprechen. Also mache ich das schon mein ganzes Leben lang."
Die Therapie scheint ihr immer wieder Halt zu geben. Denn auch Berrys Privatleben gerät öfter aus den Fugen. Sie verliebt sich in die falschen - oft aggressive und sexsüchtige - Männer. Zuletzt musste sie sogar um das Sorgerecht für ihre Tochter kämpfen.
Inzwischen ist es ruhiger um Berry geworden. Die Oscar-Gewinnerin führt mit Schauspielkollege Olivier Martinez eine harmonische Beziehung. Seit einigen Tagen kursieren sogar Babygerüchte um das Paar - zu wünschen wäre es den beiden.
Bildquelle: splashnews
