Gwyneth Paltrow leidet an Depressionen

Sie braucht professionelle Hilfe
Wie unendlich viel Kraft muss Gwyneth Paltrow dieser Auftritt gekostet haben: In London hält sie eine Rede auf einer Krebsgala, kurz nachdem sie öffentlich bekannt hat, unter Depressionen zu leiden. Offenbar ist es der Schauspielerin ein Anliegen, zu zeigen, dass Schicksalsschläge auch vor Prominenten nicht Halt machen.
„Ich habe 2002 meinen Vater durch Krebs verloren, mir ist also sehr bewusst, was so eine Krankheit für die Familie bedeutet“, verrät sie. Und genau in diesem Moment merkt man, wie verletzlich die 39-Jährige im Moment ist. Sie schluckt, ringt kurz mit der Fassung. Erst kurz zuvor hatte sie öffentlich in einem Interview gestanden, wie es wirklich in ihr aussieht: „Ich heule jeden Tag. Ich weine aus Traurigkeit oder Unsicherheit. Ich bin eine echte Heulsuse.“
Eine bildschöne Frau, mit einem Millionenvermögen, verheiratet mit Coldplay-Sänger Chris Martin spricht von Unsicherheit?! Vielleicht weil es so unmöglich scheint, verschweigen viele im Showgeschäft ihre seelischen Probleme.

Besonders gut weiß das auch Alena Gerber. Ihr Verlobter Sven Hannawald litt selbst unter Depressionen: „Er ist damals in die Öffentlichkeit gegangen um den Leuten zu zeigen, dass es so was gibt“, erzählt sie.
Geheilt ist Hannawald immer noch nicht. Das Model verrät: „Es gibt Dinge, an denen arbeitet er nach wie vor. Zum Beispiel weiß er, ab einem gewissen Stresslevel legt er einfach einen Stopp ein, sagt Nein.“
Aber 'Stopp' sagen, sich zurückziehen, dass muss jetzt auch Gwyneth Paltrow lernen. Die Oscar-Preisträgerin hat sich inzwischen professionelle Hilfe gesucht, hat eine Therapie begonnen – und will wieder lernen glücklich zu sein.
Fotos: Splash, WENN