Gigi Hadid, Taylor Swift und Co.: Das Geheimnis hinter den perfekten Automaten-Fotos

Das Geheimnis hinter den perfekten Automaten-Fotos.
Lily Aldridge, Gigi Hadid und Taylor Swift bekommen im Photo Booth das perfekte Foto.

Makellos schön? Das ist kein Zufall!

Jeder, der schon mal Fotos in einem Automaten gemacht hat – sei es für den Pass oder auf einer Party – kennt das: Man setzt sich in Pose, versucht einigermaßen gut auszusehen und wartet darauf, dass nach dem obligatorischen "3, 2, 1" das Blitzlicht leuchtet. Kurze Zeit später wird dann das Ergebnis ausgedruckt. Und siehe da, man sieht mal wieder aus wie der letzte Honk. Toll!

Wie kann es da sein, dass Promis auf den hier so beliebten 'Photo Booth Pics' immer aussehen, als hätten sie gerade ein Fotoshooting für die 'Vogue' hinter sich? Das Geheimnis: Die Hollywood-Stars haben ihren ganz eigenen Foto-Automaten. Ein Photo Booth, in dem es unmöglich ist, NICHT gut auszusehen.

Foto-Automaten findet man hier in Hollywood ja bei fast jedem Event. Die Dinger gibt's bei Oscar-Partys, bei den Emmys, bei Coachella und sie bereichern haufenweise private Promi-Partys, wie zum Beispiel Kendall Jenners Graduation oder gerade erst vor kurzem die 21. Geburtstagsparty von Gigi Hadid. Die schwarz-weißen Automaten-Fotos von Taylor Swift, dem Kardashian-Clan, Lily Aldrigde und Co., die bei Gigis B-Day entstanden sind und überall in der US-Presse zu sehen waren, hatten mal wieder alle eins gemeinsam: Die Mädels auf den Pics sahen durch die Bank weg makellos aus.

Jede einzelne in perfekter Pose. Keine glänzt, keine hat die Augen zu, keine guckt doof. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von 'MirMir'. MirMir steht für Mirror Mirror (also Spieglein, Spieglein). Hinter dem Namen verbirgt sich so eine Art Rolls Royce der Fotoautomaten. Kein Wunder, denn das Unternehmen wendet sich ganz speziell an Prominente. "Normalo-Kunden" können die Automaten zwar auch mieten, wenn sie bereit sind, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, aber MirMir hat mit der Celebrity-Kundschaft in LA und NYC so gut zu tun, dass das Unternehmen nicht mal offiziell Werbung macht. Soll heißen, die breite Masse weiß gar nicht, dass die Dinger existieren.

Jessica Mazur berichtet für VIP.de aus Hollywood.
Jessica Mazur berichtet für VIP.de aus Hollywood.

Wie genau die Automaten funktionieren, wollen die beiden Gründer, Ryan Glenn und Sean Spencer, auch nicht verraten. Bekannt ist nur, dass die Automaten über professionelles Studiolicht verfügen und es keinen Countdown gibt, der das Foto auslöst. Stattdessen gibt es einen Mitarbeiter, der im "perfekten" Moment auf den Auslöser drückt. Die Promi-Booth verfügt außerdem über eine geheime, sehr clevere Software, die Gesichtsmerkmale erkennt.

Während zum Beispiel Augen, Wimpern und Haare auf den Pics scharf bleiben, werden andere Gesichtspartien wie Wangen, Kinn oder Stirn mit einem sogenannten "Skin Filter" bearbeitet und binnen Sekunden makellos gezaubert. Nach circa zehn Sekunden wird dann das perfekte Automaten-Pic ausgedruckt. Und landet in der Regel auf Instagram. Kostenpunkt: knapp 3.000 Dollar für vier Stunden Miete.

Nicht billig, aber für Kendall Jenner, Gigi Hadid und Co. lohnt sich die Investition. Der Hype um die perfekten Booth-Pics der Stars ist hier drüben nämlich so groß, dass sich inzwischen ganze Online-Foren mit der Frage "Wie machen die das nur?" beschäftigen. Nun kennt ihr die Antwort. Die machen gar nichts, die lassen machen. Denn ohne MirMir sähen die Automatenfotos der Stars vermutlich ganz ähnlich aus wie unsere: irgendwie mäßig ;)

Viele Grüße aus Lalaland

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