Kandidatinnen für GNTM-Finale stehen fest
"Germany's next Topmodel": So lief das große Mutter-Tochter-Halbfinale mit Leni ab

Für das Halbfinale von "Germany's next Topmodel" hat sich Heidi Klum familiäre Unterstützung dabei: Tochter Leni ist Gastjurorin. Mit Komplimenten an die Models, ihrem Kichern und ihrem gebrochenen Deutsch sorgt die 18-Jährige für jede Menge Unterhaltung. Mama Klum: "Heute gucke ich nicht nur auf die Models, sondern auch auf meinen Nachwuchs, dass der sich benimmt..." Leni: "Was ist Nachwurst?" Was in der Folge sonst so los war und für welche Kandidatin vor dem Finales Schluss ist, hier eine Zusammenfassung.
"Ich fühle mich wie ein Marshmallow"
Wie Anita (21) ganz richtig feststellt, werden die Herausforderungen natürlich nicht leichter. Fürs Shooting werden die Damen diesmal an die Spitze einer beweglichen Stange installiert, wo sie dann in fast fünf Metern Höhe hin- und herschwanken und posieren sollen. Nach ersten Annäherungsversuchen stellt sich die Akrobatik-Übung für die meisten aber als machbar heraus. Nur Noëlla (25) kämpft mit ihrer Höhenangst, während Lieselotte (66) sich überlegt, ob die Schrauben in ihrem Rücken ihr mehr oder weniger Stabilität bieten…
Eine weitere Herausforderung sind die Kleider, die die Models bei dem Shooting auf der Stange tragen müssen. Diese sehen aus wie aufblasbare Zelte aus Fallschirmsprung-Material. Oder wie Noëlla es sagt: "Ich fühle mich wie ein Marshmallow."
Leni repariert Mamas Fingernagel
Für jede Menge Highlight-Momente sorgte natürlich das Mutter-Tochter-Gespann Leni und Heidi. Sie machen damit Lou-Anne (18) und Martina (50) glatt Konkurrenz. Als das Töchterchen sich die Sonnenbrille aus Mamas Tasche holt, seufzt Heidi: "Ich hab' ihr genau gesagt, was sie tun soll, aber sie hört ja nicht auf mich." Genau wie früher hätte sie für solche Fälle ihre Riesentasche dabei: "Früher waren da Windeln drin, Schnuller und was weiß ich. Jetzt schleppe ich ihr immer noch die Sachen hinterher." Dafür klebt Leni ihrer Mutter aber auch mit sicherer Hand den abgefallenen Fingernagel mit Sekundenkleber wieder auf den Finger. Als es um das Mutter-Tochter-Duo der Staffel geht, stellt Leni auch schnell klar, dass sie auf jeden Fall gegen ihre Mutter gewinnen wollen würde. "Aber ich würde dann doch nicht gewinnen wollen!", so Heidi. Zum Schluss verrät sich Heidis "Nachwurst" dann auch noch, als sie beim Abgang ihre High Heels von sich schmeißt. "Sie kann nicht auf hohen Schuhen laufen!", lacht Heidi.
Kristian Schuller ist auch am Start
Aber zurück zu den Hauptdarstellerinnen. Die nutzen bis auf Noëlla und Lieselotte die Beweglichkeit der Stange voll aus. "Jetzt sehen wir mal, wie sich das Ding bewegen kann! Das wussten wir gar nicht!", staunen die Klums bei Anita. Den Vogel schießt aber Lou-Anne ab, die sich so heftig dreht und hin- und herschwingt, dass Leni und Heidi abwechselnd kreischen, sich angstvoll umarmen, die Münder ungläubig aufreißen oder sich mit den Händen die Augen bedecken. Lou-Anne, Inbegriff der Coolness, danach nur: "Leider das letzte Shooting." Das Einzige, was sie auf die Palme bringt, ist ihre Mutter, wie der wohl heftigste Streit bisher zwischen den beiden am Abend zeigt.
"Ach du meine Güte, die schickt ihr da hoch?"
Als der Fotograf Kristian Schuller von Lieselottes Alter erfährt, fragt er erschrocken: "Ach du meine Güte, die schickt ihr da hoch?" Das kann auch Lieselotte noch nicht wirklich glauben, und weint vor Aufregung schon im Vorfeld. Das Zugucken ist für die Zuschauer, Heidi, Leni und Lieselotte vermutlich ähnlich schwierig. Sie schwebt vor allem hart an ihrer Belastungsgrenze, weshalb der Fotograf nur eine Minute braucht, um das Foto zu schießen. Kein Hin- und Hergewippe, die Hebebühnen in Reichweite. Die Frage, die sich danach allerdings stellt: "Wie bewertet man das, sie war eine Minute da oben und die anderen haben viel mehr gemacht..." Fotograf: "Ja, das ist zum Glück eure Aufgabe."
Beim letzten Elimination-Walk sollen die Models mit einem Reifrock über den Laufsteg gehen, der währenddessen langsam abbrennt. Lieselotte kann mittlerweile offenbar nichts mehr schocken: "Wenn wir brennen, werden wir ja auch gleich gelöscht." Weil untenrum so viel passiert, passiert oben bei diesem Walk nicht viel. Die Frauen konzentrieren sich darauf, möglichst langsam über den Laufsteg zu schweben, was wenig spektakulär aussieht, sich aber für alle Models erhaben anfühlt. Es sei ihnen gegönnt, könnte schließlich für jede der letzte Walk sein.
Übernimmt Leni in drei Jahren die Show?
Auch nicht ganz unwichtig dürfte das Schlussgespräch zwischen Heidi und ihrer Tochter sein. Da fragt sie nämlich, wann Leni ihre Show übernimmt und die Antwort kommt überraschend schnell und sicher: "In drei Jahren." (spot on news/abl)