'Germany's next Topmodel': Michael Michalsky zeigt sich als schlechter Verlierer

Melina konnte trotz harten Trainings nicht überzeugen.
Das Transgender-Model Melina bekam in der fünften Folge kein Foto. © ProSieben / Martin Bauendahl

'Germany's next Topmodel' sorgte für Tränen und Dreck

In der fünften Folge von 'Germany's next Topmodel' gab es jede Menge Dreck und Schlamm. Sowohl vor als auch hinter der Kamera wurde es schmutzig. Doch im Laufe der Sendung stellte sich besonders einer als schlechtester Verlierer dar: Michael Michalsky.

Ein Kommentar von Lena Lutterbeck

Das Fotoshooting lief dieses Mal unter dem Motto 'Desert Dirt' ab - der Name lässt schon vermuten, dass es den Mädels mal wieder unnötig schwer gemacht wurde. Und tada: Die Nachwuchs-Models wurden zu dritt abgelichtet und dabei mit Dreck beworfen, dick eingenebelt und mit einem Wasserschlauch nass gespritzt. Dabei durfte natürlich der Battle-Charakter nicht fehlen, denn sie mussten gegen Mädels aus dem gegnerischen Team antreten. Sabine hatte damit sichtlich zu kämpfen, denn vor lauter Staub konnte sie ihre Augen kaum aufhalten. Heidi war deshalb ziemlich enttäuscht. Wer Dreck im Auge hat, kommt ja auch wirklich nicht auf die Idee, seine Augen zuzukneifen oder gar zu schließen. 

Für den Fotografen scheute Heidi mal wieder keine Kosten und Mühen und holte den besten aller Zeiten ans Set: Kristian Schuller. Das ist der allerbeste Fotograf. Wirklich. Der Beste. Das sagt sie ja auch nicht noch über gefühlt 99 andere. Von allen beteiligten Leuten hatten beim Fotoshooting eindeutig Heidi, denn sie spritzte die Mädels mit einem Wasserschlauch nass und der Mann, der die Mädels mit Dreck bewerfen durfte, die besten Jobs. Doch leider suchen sie in der Sendung ja nur 'Gääärmany's next Topmodel' und nicht den 'Quäääl-die-Models-Mann'. 

Nach dem Fotoshooting ging es dann an die Vorbereitungen für den kommenden Walk. Team Michael stand dabei Nikeata Thompson und Team Thomas Mac Folkes als Catwalk-Trainer zur Seite. Dabei bekamen die Kandidatinnen wirklich hilfreiche Tipps wie "Komm Melina, nimm deinen Bauchnabel mit". Wie das genau funktionieren soll, wurde leider nicht aufgeklärt. Doch von einem Bruce Darnell, der die Sendung früher mit Ratschlägen wie "die Handetasche muss lebendig sein" bereicherte, sind beide Coaches noch weit entfernt.

Anh weiß, wie es läuft

Beim Entscheidungs-Walk mussten dieses Mal beide Teams mit einer einstudierten Choreografie auf einem Auto-Friedhof voller Schotter gegeneinander antreten. Diese Choreografie hatte es wirklich in sich: Sie mussten nebeneinander geradeaus laufen und dann sage und schreibe ein Mal um sich selbst drehen. Hui, das muss erstmal fleißig geübt werden. Wie gut, dass es da so ehrgeizige Kandidatinnen wie Anh gibt, die das Grundrezept eines gelungenes Walks kurz und knapp zusammenfasst: "Beim Walk geradeaus laufen und nach vorne gucken." Doch damit ihre Konkurrenz nicht zu groß wird, verrät sie diese essentiellen Zutaten nur ihren Verbündeten und hielt es sonst geheim. 

Als Heidi verkündete, dass Team Thomas besser war als Team Michael (endlich!), zeigte sich etwas, dass sich schon in den vorherigen Sendungen angedeutet hat: Der schlechteste Verlierer aller Zeiten ist Michael Michalsky. Er benimmt sich wie ein kleines Kind, das es nicht ertragen kann, einmal nicht der Beste zu sein. Immer muss er Widerworte geben, die Mädels aus dem gegnerischen Team schlecht reden und betonen, dass er das ja gaaaaanz anders sieht. Seine eingeschnappte Art ist langsam nur noch peinlich. 

Am Ende musste dann aber leider nicht Michael, sondern das Transgender-Model Melina gehen. Trotz schweißtreibender Bauchnabel-Übungen hatte Heidi diesmal kein Foto für sie. 

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