George Michael stürzte bei 110 Stundenkilometern auf die Autobahn

George Michael fiel auf die Autobahn
Nach seinem Unfall ist George Michael noch immer im Krankenhaus © REUTERS, STEFAN WERMUTH

"Er kann froh sein, dass er nicht gestorben ist"

Der Unfall passierte vergangene Woche, doch erst jetzt werden die rätselhaften Details bekannt: George Michael soll Augenzeugen zufolge bei voller Fahrt aus dem Auto auf die vielbefahrene Autobahn M1 in der englischen Grafschaft Hertfordshire gefallen sein. Kaum zu glauben: Der Sänger hat laut einer Sprecherin nur Kratzer und blaue Flecken am Kopf abbekommen.

Aus Sicht von Katherine Fox verlief der Unfall allerdings alles andere als glimpflich. Die 23-Jährige fuhr hinter dem silbernen Range Rover, als George Michael vor ihr bei einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern aus der Beifahrertür auf die Fahrbahn knallte. Sie und viele andere Fahrer legten eine Vollbremsung hin.

"Ich sah überall Blut und einen Mann auf dem Boden", sagte das Kindermädchen der 'Sun'. "Er war benommen, seine Kleidung zerfetzt. Seine Schuhe und seine Designersonnenbrille hatte er verloren. Vorn und hinten an seinem Kopf sah ich eine üble Schnittwunde. Überall auf seinem Gesicht und seinen Zähnen war Blut", heißt es weiter. "Er kann froh sein, dass er nicht gestorben ist." Sie erfuhr dann, dass Michael offenbar versucht hatte, die Tür zu öffnen und wieder zu schließen, weil sie nicht richtig zu gewesen sei.

Der 49-Jährige ist nach dem rätselhaften Unfall weiter zur Beobachtung im Krankenhaus. Es handle sich dabei lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagte die Sprecherin des Briten dem Sender 'BBC'. Mittlerweile dürfte sie einige Routine in Statements zu Unfällen ihres Chefs haben.

Vor rund drei Jahren war Michael mit Cannabis im Blut in London mit dem Auto in das Schaufenster eines Fotogeschäfts gebraust. Dafür musste er acht Wochen in Haft. 2009 raste er von hinten in einen LKW und verwandelte seinen Range Rover in einen Haufen Schrott. Auch hier wurde er zu einer zweimonatigen Haftstrafe verurteilt.

Bildquelle: Reuters

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