von Claudia Spitzkowski und Denise Gatzweiler
Fürstin Charlène zeigt sich volksnah und gibt geduldig Autogramme
Fürstin Charlène gibt sich auf dem roten Teppich beim Festival de Télévision de Monte-Carlo überraschend nahbar und schreibt für ihr Volk sogar bereitwillig Autogramme. Eine Geste, die bei ihren britischen Kollegen undenkbar wäre. Doch warum unterscheiden sich die Königshäuser in diesem Punkt so extrem? Wir haben bei RTL-Royal-Experte Michael Begasse nachgehakt!
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„Die beliebtesten Royals Europas haben sich in den vergangenen Jahren zu Popstars zum Anfassen entwickelt. Erst vorgestern sah man König Willem-Alexander beim Staatsbesuch in Belgien, der einem jungen Mann das Handy abnahm, um eigenhändig ein royales Selfie zu machen“, erklärt Michael Begasse und ergänzt: „Auch Fürstin Charlène verhält sich eher wie der Schwimmstar von damals, wenn sie jetzt munter Autogramme schreibt; was ihr sichtlich gefällt. Und das ist auch völlig in Ordnung.“
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Von der Profi-Schwimmerin zur Fürstin
Das steckt hinter dem Autogramm-Verbot im britischen Königshaus
Während in Monaco Autogramme also kein Regelbruch ist, sieht es im britischen Königshaus auch heute noch anders aus. „Kaum zu glauben: Die verstorbene Queen hat noch bis in die 90er Jahre hinein niemandem ohne Handschuhe die Hand gereicht, zu enger Kontakt mit den normalen Menschen, also ihren Untertanen, galt als vulgär und unschicklich“, weiß unser Royal-Kenner. „Autogramme hätte Elisabeth II. auch niemals geschrieben, was aber einen ganz besonderen, juristischen Grund hatte. Denn die Unterschrift des Staatsoberhauptes hätte ja auf Dokumenten irgendwo gefälscht werden können.“
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Das sei bei Charlène völlig anders, denn sie ist keine regierende Fürstin in Monaco. Ihre Unterschrift sei eher ein Souvenir als eine Signatur. „Und zeigt – wenn sie sich denn überhaupt mal wieder zeigt – dass sie völlig normal und keineswegs abgehoben ist“, freut sich Michael Begasse.