Glatze, Schnäuzer und jetzt auch noch ein Tattoo! Zu den internationalen Filmfestspielen in Venedig erschien der Schauspieler James Franco mit einem XXL-Tattoo der Schauspiellegenden Elizabeth Taylor und Montgomery Clift auf seinem Hinterkopf. Zum Glück ist diese gewöhnungsbedürftige Verzierung nicht dauerhaft, sondern nur aufgemalt, wie auf Francos Instagram-Seite zu sehen ist. Für den Film 'Zeroville', bei dem der 36-Jährige sowohl mitspielt als auch Regie führt, schlüpft er in die Rolle eines Filmbesessenen.

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Bei den Filmfestspielen in Venedig wurde Franco mit dem 'Glory to the Filmmaker Award' ausgezeichnet und nutzte seinen Auftritt auch gleichzeitig dazu, um ein paar Szenen für seinen neuen Film 'Zeroville' zu drehen.

Elf Tage ganz großes Kino gibt es derzeit in Italiens schönster Stadt Venedig. Zum 71. Mal findet dort das älteste Filmfestival der Welt statt und alles was im Business Rang und Namen hat, ist angereist, um eine der begehrten Trophäen einzuheimsen.

55 Filme werden vom 27. August bis zum 6. September bei den Filmfestspielen von Venedig gezeigt. Doch wie das bei Feierlichkeiten dieser Größenordnung ist, stehen nicht nur die Produktionen im Vordergrund. Vor allem, was sich vor den Film-Präsentationen auf dem roten Teppich abspielt, kann sich durchaus sehen lassen.

Da wäre zum Beispiel Emma Stone. Die Schauspielerin präsentierte in der Lagunenstadt nicht nur ihren Film 'Birdman', sondern auch ihre neue, kürzere Frisur und ein dunkelgrünes Traumkleid aus dem Couture-Haus 'Valentino'. Ohne viel Schnick-Schnack und Bling-Bling zog der Rotschopf dank Mega-Dekolleté und Super-Lächeln alle Blicke auf sich.

Ein bisschen düsterer mag es offenbar Liya Kabede. Die Schauspielerin setzte af eine tiefschwarze Robe von 'Alberta Ferretti' plus grimmiger Mimik. Dank des Plissée-Rocks und der kleinen Rüschen am Oberteil machte die 36-Jährige dennoch eine gute Figur.

Mit Schwarz macht man nie etwas falsch. Auf Nummer sicher ging in Venedig auch Shauna Robertson, die Ehefrau von Edward Norton. Im Vergleich zur Konkurrenz fällt ihr Kleid zwar etwas ab, dafür gewinnt sie in der Kategorie 'Verliebtestes Pärchen'.

Wenig Tam-Tam ist auch ganz nach dem Geschmack von Amy Ryan. In ihrer nachblauen Robe aus schwerem Brokat-Stoff ging die Schauspielerin auf dem italienischen Teppich ganz und gar nicht unter.

Wenn eine weiß, wie's geht, dann jawohl die Couture-Macherin herself. Alberta Ferretti ließ es sich nicht nehmen auch selber über den roten Teppich zu schreiten - natürlich in einer Eigenkreation.

Rot und Pink beißen sich? Das können wir so nicht unterschreiben. Und auch Model Nieves Alvarez ist offenbar anderer Meinung. Sie erschien in einem schlichten, aber nicht minder effektvollen Kleid von 'Alberta Ferretti'.

Ein bisschen "farblos" wirkte hingegen Julie Gayet. Trotz korallfarbenem Seidenkleid konnte die französische Schauspielerin mit ihrem Look nicht so recht überzeugen. Ob's an Frisur lag? Oder an der Haltung? ...

Es muss nicht immer ein Kleid sein? Stimmt! Ein Hosenanzug kann schließlich genauso glamourös sein. Einzige Voraussetzung: Er sitzt richtig. Mit dem bordeauxroten Zweiteiler hat sich Alice Rohrwacher jedenfalls keinen Gefallen getan.

Die Italienerinen verstehen einfach etwas von Stil - das ist längst kein Geheimnis mehr. Zum Beweis schlüpfte Schauspielerin Luisa Ranieri in diese mittelblaue Organza-Robe von Landsmann 'Armani'.

Sie bleibt ihrem Haupt-Arbeitgeber treu. Supermodel Bianca Balti schritt in einer bestickten Robe von 'Dolce & Gabbana' über den roten Teppich. Und wenn Sie sich jetzt fragen, ob Bianca schwanbger ist. Nein, ist sie nicht! Über den Schnitt ihres Kleides lässt sich lediglich streiten.

Eine schöne Frau in einem schönen Kleid. und trotzdem will das Bild nicht so recht passen. Die nudefarbene Robe von 'Armani Privé' ist einfach etwas zu blass für Schauspielerin Sarah Gadon.

Besser machte es da Constance Jablonski. Das Model erschien in 'Alberta Ferretti' und konnte in der bestickten Seidenrobe trotz des beigefarbenen Tons auf dem roten Teppich strahlen.