Falscher Ryan Gosling: Jetzt lacht sogar ganz Hollywood über ihn
Sein Auftritt hat es bis nach Amerika geschafft
Die Nachwehen des #GoslingGates haben es bis nach Hollywood geschafft. Angeblich weiß inzwischen selbst der echte Ryan Gosling über den Fake-Auftritt bei der Goldenen Kamera Bescheid.
CONGRATULATIONS, Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf! Nicht nur für den Gewinn - oder besser gesagt den ERHALT - der Goldenen Kamera, sondern ganz besonders auch für tonnenweise Anerkennung direkt aus Hollywood! Jawohl, der geniale und extrem amüsante Coup der beiden Jungs schlägt inzwischen selbst im echten 'La La Land' so hohe Wellen, dass man davon ausgehen kann, dass selbst der echte Ryan Gosling von „seinem“ Auftritt in „Tschörmänie“ erfahren hat.
Es ist unglaublich, aber über den 'Ryan Gosling Impostor' bei 'the German Award Show Goldene Kamera' konnte man heute wirklich überall lesen. Die Story war die Headline der 'Us Weekly'. 'Entertainment Tonight' berichtete genauso wie die 'New York Daily News', 'Page Six', 'The Wrap', 'The Daily Dot'… ja selbst das 'TIME'-Magazin(!) schrieb über den “eloberate Prank” und verglich die verwirrten Gesichter der Promis in der Hamburger Messehalle dann auch gleich mit den ratlosen Gesichtern der Hollywood-Stars am Ende der Academy Awards.
Bämm! Mit DIESEN Nachwehen haben Joko und Klaas vermutlich selbst nicht gerechnet. Und Ludwig Lehner? Der souverän tänzelnde Koch mit den Nerven aus Stahl wurde mal eben über Nacht weltberühmt! Denn natürlich wurde sein Foto in all den Artikeln mit abgebildet, so dass Ludwig sein Antlitz heute auf den ganzen US-Entertainment-Seiten neben Stars wie Emma Watson, Beyoncé oder auch Adele wiederfinden konnte. Wer weiß, vielleicht wird Lehner ja am Ende noch entdeckt. Nach DEM Nervenkitzel-Auftritt wäre das ja durchaus verdient.
Fest steht: die ganze Aufregung ums #GoslingGate gibt es eigentlich nur aus zwei Gründen. Zum einen, weil zwei schräge Typen eine verdammt gute Idee hatten. Zum anderen, weil bei der Goldenen Kamera scheinbar KEINER einen Plan hat. Mal im Ernst, wer „Promi Booking“ macht, sollte sich doch zumindest ein wenig mit „Promis“ auskennen, oder? Die ganze Story hatte ja so viele „red flags“, dass vermutlich jeder, der zweimal im Jahr eine Klatsch-Zeitschrift in der Hand hat, mit den Augen gerollt hat. Zu Recht!
Es ist zum Beispiel absolut kein Geheimnis, dass Ryan Gosling zu den privatesten Stars in Hollywood gehört. Er würde im Leben kein Interview geben oder eine Show besuchen, wenn er nicht unbedingt muss. Dass er sich da freiwillig anbiedert, an irgendeiner deutschen Preisverleihung teilzunehmen, ist so weit hergeholt, dass es schon fast weh tut. Warum sollte er? Weil die Goldene Kamera weltweit so ein hohes Prestige genießt? Hahaha...yeah, right.
Und dann die Nummer mit dem Werbespot, den der Schauspieler angeblich in der Nähe von Hamburg gedreht haben soll. Guys! Ryan Gosling macht keine Werbung! Klar, gibt es jede Menge Stars, die sich ein paar Milliönchen nebenbei verdienen, in dem sie irgendein Produkt in die Kamera halten. Aber Gosling? Nope! Macht der nicht! Hätte man googeln können, wäre aber vielleicht zu einfach gewesen. Und last but not least: die Sache mit der Kamera-Crew, die angeblich eine Doku über ihn filmt.
Liebe Leute... Ryan Gosling und Reality TV? Really?? Da MUSS man doch mal stutzen. Aber denkste! Hätte man den Veranstaltern erzählt, dass Ryan gerne Eva Mendes mit auf die Bühne bringen würde und die beiden fröhlich ihre Töchter in die Kamera halten wollen, hätte man das in Hamburg vermutlich auch noch geschluckt.
Kurzum: Vielleicht hätte man jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt. Aber zum Glück hat das keiner getan! Wäre ja auch zu schade gewesen, wenn uns der Spaß verwehrt geblieben wäre. Ein Spaß, über den inzwischen halb Hollywood lacht. Ryan Gosling vermutlich eingeschlossen.