Exklusiv-Interview mit US-Superstar Sheryl Crow (Teil 2)

Sheryl Crow
Zu Beginn ihrer Karriere hat Sheryl als Musiklehrerin mit behinderten Kindern gearbeitet

„Ich dachte, so ein Grammy ist keine Riesensache“

Hast du dir die letzte Grammy-Verleihung angesehen?

Ich hab das total vergessen! Wir sind in Deutschland gelandet, die Kids hatten Jetlag, und über all der Hektik habe ich völlig vergessen den Fernseher einzuschalten! Aber wir haben es aufgenommen. Ich werde mir das natürlich noch ansehen.

Nun, du kennst das Prozedere mittlerweile ja selbst ganz gut… du hast neben zahlreichen Awards auch unglaubliche neun Grammys erhalten. Mal ehrlich, wo bewahrst du die auf? Dave Grohl (Foo Fighters) benutzt seine ja angeblich als Türstopper…

(lacht) Ja, das klingt nach Dave! Das mit den Grammys ist lustig: im Moment, in dem man ihn erhält, denkt man, es ist gar nicht so eine Riesensache, einen zu bekommen. Im Nachhinein aber schon. Es ist die Anerkennung für die Unmengen Arbeit, die wir in ein Album gesteckt haben. Ich schätze sie also sehr, heute viel mehr als früher. Die Grammys stehen bei mir im Büro. Wir sind zwar total selten in diesem Zimmer, aber … (lacht) nun ja, da stehen sie. Schön aufgereiht.

Lass uns mal einen kleinen Blick in die Zukunft werfen. Wirst du dem Country-Genre treu bleiben?

Ich könnte mir das schon vorstellen, ich fühle mich in diesem Genre sehr wohl. Mein nächstes Album wird aber stilistisch wohl noch etwas rauer werden, so ähnlich wie meine ersten Alben.

Es ist ziemlich lange her, dass wir dich in Deutschland sehen konnten. Wann kommt die nächste Deutschland-Tour?

Oh, das ist lange her, das stimmt! Es ist jetzt (überlegt) ungefähr sechs Jahre her, seit ich hier getourt habe! Aber ich komme nach meiner US-Tour wieder, voraussichtlich im Herbst oder Anfang nächsten Jahres.

Vielen Dank für das Interview! Eine letzte Frage: Mir fällt ein, Du hast am 11. Februar Geburtstag – wie wirst du den Tag verbringen?

Stimmt – und ich vermute, den werde ich einfach ignorieren! (lacht)

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