Sie schmiss 2020 im Castingshow-Finale hin
Ex-GNTM-Kandidatin Lijana (25) litt unter Cybermobbing: "Ich wollte nicht mehr leben"

Ex-GNTM-Kandidatin Lijana (25) litt unter Cybermobbing
von Pascal Wede und Rebekka Bednorz
Fast zwei Millionen Schüler und Schülerinnen sind laut einer neuen Studie von Cybermobbing betroffen, längst ist der Terror via Smartphone und Computer in den Jugendzimmern angekommen, die Coronapandemie hat die Situation noch weiter verschärft. Auch Prominente werden zum Opfer, darunter Lijana Risen Kaggwa (25), Kandidatin in der 15. Staffel der Castingshow „Germany’s Next Topmodel“. Was ihr widerfahren ist und welche dramatischen Auswirkungen das auf ihr Leben hatte, erzählt die 25-Jährige im Video.
Die Tat ohne Folgen
Dabei sieht sie eine große Gefahr in der Technik, die heute allen zur Verfügung steht: „Wir müssen uns deutlich machen, dass in Zeiten von Cybermobbing Mobbing nicht mehr aufhört. Früher war es Face-to-Face-Mobbing, aber da hat es zumindest aufgehört, wenn du nach Hause gegangen bist. Diesen Raum haben die jungen Menschen nicht mehr!“
Lijana will aufklären
Die meisten Taten bleiben in der Regel konsequenzenlos. Damit das nicht so bleibt, will Lijana Risen etwas ändern, klärt an Schulen auf. Dabei wird ihr die Relevanz von Cybermobbing immer wieder bewusst vor Augen geführt: „An jeder Schule kommt mindestens einer mit suizidalen Danken auf mich zu“. Ein trauriges Abbild der Statistiken, denn insgesamt leiden knapp ein Viertel der Mobbing-Opfer unter Suizidgedanken.
Wenn Sie selbst oder Bekannte betroffen sind, finden Sie hier Hilfe und weiterführende Informationen.