Eva Amurri Martino: Sohn erlitt Schädelriss, weil das Kindermädchen ihn fallen ließ

Der Sturz ihres Sohnes war für Eva Amurri Martino traumatisch

Schauspielerin Eva Amurri Martino hat nun in einem bewegenden Eintrag auf ihrem Blog 'Happily Eva After' von einem traumatischen Vorfall berichtet: Ein Kindermädchen ließ ihren wenigen Wochen alten Sohn fallen - er trug eine schwere Schädelverletzung davon. 

Wenige Tage nach Thanksgiving, das in diesem Jahr auf den 24. November fiel, ist das Kindermädchen, das sich nachts um ihre beiden Kinder kümmert, eingeschlafen. Die Nachtpflegerin hatte gerade ihren Sohn Major auf dem Arm und ließ ihn fallen. Der kleine Junge, der am 19. Oktober dieses Jahres geboren wurde, knallte auf den harten Holzboden. Dabei platzte sein Schädel auf, beschreibt die Tochter von Schauspielerin Susan Sarandon und dem italienischen Filmregisseur Franco Amurri.

Major erlitt einen Schädelbruch und eine Hirnblutung, er musste zwei Tage in der Universitätsklinik Yale verbringen. "Zu sagen, dass diese beiden Tagen die traumatischsten und beängstigendsten Tage meines Lebens waren, wäre eine Untertreibung", erklärt die 31-Jährige. Doch zum Glück blieb das Hirn des Kleinen unversehrt. "Wir hatten überaus großes Glück an diesem Tag. Er hat sich nichts gebrochen, auch die Wirbelsäule blieb heil. Er erholt sich gut und blüht auf. Er brabbelt und lächelt und zeigt uns, dass es ihm gut geht und er wächst und entwickelt sich ganz normal", beschreibt Amurri Martino. 

Nur wenige Wochen vorher ist ihr Mann Kyle Mortino vom Dach gefallen

Kyle Martino musste nach einem Sturz vom Dach zur Notaufnahme.
"Er ist irgendwie ohne Kopfverletzungen, ohne Nähte und Knochenbrüche davongekommen. Ich glaube, wir müssen uns bei mehreren Schutzengeln bedanken", schrieb Eva Amurri Mortino über den Sturz ihres Mannes am 15. November bei Instagram. © Eva Amurri Martino / Instagram

Doch auch wenn es ihrem Söhnchen gut geht, der Vorfall hat sie bis ins Mark erschüttert, vor allem, weil erst wenige Wochen vorher ihr Ehemann Kyle Martino einen schlimmen Sturz erlitt: "Nur drei Wochen nach der Geburt ist mein Mann vom Dach gefallen, als er die Regenrinnen sauber machte." Dabei hätte er den Notärzten zufolge sterben oder gelähmt sein können. Aber glücklicherweise spazierte er nur mit leichten Verletzungen aus der Notaufnahme. Nur zwei Wochen später hatte Major seinen Unfall. "Mein Hormonhaushalt ist immer noch ganz durcheinander von der Geburt und ich glaube, dass all diese Vorfälle etwas ausgelöst haben", erklärt sie. Sie vermutet, dass sie eine Art Posttraumatische Belastungsstörung hat.

Auch wenn sie weiß, dass der Sturz ihres Sohnes ein Unfall war und sie ihn nicht hätte verhindern können, plagen sie seitdem Schuldgefühle. "Die Schuldgefühle, die mich in den Tagen und Wochen nach dem Unfall überkamen, waren so stark und schmerzvoll, wie ich es nicht mal meinem größten Feind wünsche", beschreibt sie. Das Kindermädchen arbeitet nicht mehr für sie, auch wenn sie ihm verziehen hat. "Es ist fast unmöglich für mich, jemand anderem Major anzuvertrauen außer mir selbst", erklärt sie. Sie reagiere selbst dann panisch, wenn sein Vater ihn halte oder wenn ihre zweijährige Tochter Marlowe auf dem Spielplatz gestolpert ist. 

Eva Amurri Mortino hatte Angst, verurteilt zu werden

Dass sie erst Wochen nach dem schrecklichen Vorfall darüber berichtet, hat mehrere Gründe, erklärt die Schauspielerin. Zum einen wollte sie sicher sein, dass es ihrem Sohn auch wirklich gut geht. Zum anderen hatte sie Angst davor, dafür verurteilt zu werden, dass sie ein Kindermädchen hat und es dem Kindermädchen passiert ist. Im Video sehen Sie, wie gut sich der kleine Major erholt hat und erfahren, welche Schicksalsschläge die 31-Jährige sonst schon erleben musste.

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