ESC 2011: Die schönsten Kleider, die 'schönsten' Ausfälle

Bei Mika Newton war das Kleid gleich auch Teil des Songs. Für 'Angel' hatten die Designer passenderweise Flügel an der Robe festgenäht. Gürtel, applizierte tränenförmige Perlen und das Überkleid aus Chiffon überfrachten das 'Gesamtkunstwerk' allerdings ein wenig. Farblich gesehen war das Kleid allerdings perfekt auf Mikas Teint abgestimmt.
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Satin ist immer so eine heikle Sache, weil das Material auch Menschen ohne Gewichtsprobleme gerne dick aussehen lässt. Bei der schlanken Kati Wolf, die für Ungarn sang, ist's gerade noch mal gut gegangen. Allerdings lässt der Schnitt zu wünschen übrig. Hier noch was raffen, da noch was kürzen, dort noch einen Fledermausärmel dran: Alles in allem hatte es der Designer bei diesem Kleid etwas zu gut gemeint. Weniger wäre mehr gewesen.
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Dino Merlin aus Bosnien-Herzegowina setzte auf die Kraft des Karos. Jacke und Hose waren beide im gleichen Muster. Ansonsten wirkt sein Outfit eher wie 'Irgendwas aus dem Schrank gezogen und übergeworfen'. Wahrscheinlich ist er in einem Alter, in dem er auf den ganzen Modezirkus nicht mehr viel gibt.
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Evelina Sasenko aus Litauen hatte bei der Kleiderwahl kein gutes Händchen. Das Kleid trug unnötig auf und betonte die Problemzonen Bauch und Po statt sie zu kaschieren.
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Da die Choreografie zu ihrem Song 'Lipstick' einiges an Verrenkungen vorgesehen hatte, musste die Garderobe der Jedward-Zwillinge vor allem eines bieten: Bewegungsfreiheit. Mit den schwarzen Stretchhosen haben die beiden nichts falsch gemacht. Für den nötigen Glamour sorgten die roten Glitzerjacken mit extremen Schulteraufsätzen. Nicht unbedingt schön, aber passend zu den verrückten Zwillingen.
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Herrlich unverkrampft war die Gruppe 'Zdob si Zdub' aus Moldau, auch modisch gesehen. Die Truppe wollte Spaß haben und signalisierte das auch mit ihren Outfits. Hauptsache bunt und abgefahren. Styleguide-mäßig zwar etwas grenzwertig. Trotzdem gibt's ein 'Daumen hoch', weil das Outfit perfekt zum Song passte.
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"Ich war früher mal eine Gardine" scheint dieses Kleid zu rufen. Der Troddel hängt jedenfalls noch dran. Dicke Knöpfe, weißer Kragen und ausladender Pettycoat: In diesem pinkfarbenen Taftkleid konnte Getter Jaani aus Estland nicht punkten.
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Anna Rossinellis Kleid war leider wie ihr Auftritt: Langweilig und unspektakulär. Offenbar wollte die Schweizerin kein Risiko eingehen, weder mit der Farbe (irgendwie rötlich-violett) noch mit der Länge (irgendwie weder kurz noch lang).
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Für Lenas Outfit gibt es nur zwei Worte: Einfach umwerfend! Der breite Gürtel und die High Heels ließen ihre Beine in dem Overall ultralang wirken. Einziger Wermutstropfen: die Farbe. Der Leitspruch 'Mit Schwarz kannste nix falsch machen' mag zwar stimmen, ist aber irgendwann auch langweilig. Nächstes Mal mehr Mut zur Farbe, bitte!
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Was Farbe anging, schossen Danica Radojicic und ihre Co-Sängerinnen in ihrem quietschbunten 'Late Sixties'-Look den Vogel ab. Zum Lied der Serbin passte der Look, auch wenn das Kleid von Nahem wie eine Tischdecke aussah. Schuhe, Strümpfe und Haarbänder waren perfekt auf die Kleider abgestimmt. Irgendwie süß und daher top!
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Sängerin Nikki aus Aserbaidschan hat sich für eine stufig geschnittene Robe mit Spitzen-Bustier und einen Rock aus Chiffon-Lagen entschieden. Nicht mehr wirklich zeitgemäß, dieses Outfit... Den Sieg hat der merkwürdige Vokuhila-Look aber nicht verhindert.
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