Echo 2012: Ina Müller und Barbara Schönberberger knutschen

Züngelei à la Madonna und Britney Spears
Es war DER Hingucker auf der ECHO-Verleihung 2012. Die Moderatorinnen Barbara Schöneberger und Ina Müller züngelten auf der Bühne. Da kommen doch Erinnerungen hoch – und zwar an Madonna und Britney Spears, die sich auf bei den MTV Music Awards 2003 in Los Angeles auf der Bühne küssten. Dieser Kuss war die Überraschung des Abends – vor lauter Aufregung ging mehr oder weniger unter, dass die Queen of Pop auch Christina Aguilera küsste.
Für so viel Aufregung wie die legendäre Madonna-Knutscherei sorgten Barbara Schöneberger und Ina Müller zwar nicht, aber im Vordergrund stand ja auch die 21. Verleihung des ECHOS, Deutschlands wichtigstem Musikpreis. Und da hatte Ina Müller allen Grund zur Freude. Sie erhielt ihren ersten ECHO in der Kategorie 'Künstlerin Rock/Pop National'. Zu den weiteren Preisträgern gehörte Udo Lindenberg, der sich direkt über zwei Preise freuen konnte. Er wurde als bester 'Künstler Rock/Pop National' und für die 'Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion National' ausgezeichnet. Dabei hatte er erst letztes Jahr einen ECHO für sein Lebenswerk bekommen. "Bekanntlich geht es ja nach dem Lebenswerk erst richtig los, ne?", erklärte er im Interview mit RTL.
Und auch Helene Fischer hatte doppelten Anlass zur Freude: Sie wurde erstens nicht von Ina Müller und Barbara Schöneberger geknutscht und bekam zweitens einen ECHO als beste deutsche Schlagersängerin, überreicht von Musiklegende Barry Manilow. "Diesen unfassbar wichtigen Musikpreis in den Händen zu halten, fühlt sich wirklich grandios an", frohlockte sie in ihrer Dankesrede.
Als bester deutscher Newcomer wurde Tim Bendzko ausgezeichnet. Über zwei ECHOS – als beste deutsche Rockgruppe und als erfolgreichster nationaler Act im Ausland – konnte sich auch die Band Rammstein freuen. Eine besondere Ehre wurde BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken zuteil. Er wurde für sein Lebenswerk geehrt. Erst kürzlich hat der Kölsch-Rocker einen Schlaganfall überstanden.
Bildquelle: Reuters