Sie muss ihre Kids verteidigen
Tanja Szewczenko ist sauer: „Wir müssen unsere Kinder nicht dressieren“

„Das sind so Nachrichten, da geht mir die Hutschnur hoch!“, schreibt Tanja Szewczenko (45) auf Instagram. Sie reagiert damit auf eine Nachricht, die sie erreichte, nachdem die dreifache Mama berichtete, die Windeln ihrer Zwillingsjungs müssten dringend gewechselt werden. Aus der witzig-gemeinten „Luftverschmutzung“ wurde im Handumdrehen eine handfeste Diskussion über die Entwicklung ihrer Kinder.
Löwenmama Tanja muss ihre Zwillinge verteidigen
Auf Instagram zeigt Tanja Szewczenko regelmäßig Einblicke in ihren Familienalltag mit ihren drei Kids. Zwei davon – die beiden Zwillingsjungs – halten ihre Mama besonders auf Trab. So auch mit „extrem vollen Windeln“, die „an Luftverschmutzung grenzen“, wie die 45-Jährige unter einem Video ihrer Jungs scherzte. Ein Witz mit fatalen Folgen.
Denn kurz danach teilte Tanja eine Nachricht, die sie von einer anderen Userin bekam. Die unbekannte Person fragt darin, ob die Zwillinge der Schauspielerin noch nicht aufs Töpfchen gehen würden, „wenn sie mal groß müssen“? Und berichtet von ihren eigenen Kindern, für die sie feste Töpfchen-Zeiten eingerichtet hätte, sodass sie „mit anderthalb Jahren nur noch die [Windeln] in der Nacht“ gebraucht hätten.
Tanja Szewczenko kritisiert „Volkskrankheit einiger Mütter“
Für Tanja wurde hier eindeutig eine Grenze überschritten: Sie verurteilt solche Nachrichten als „übergriffig und unrelevant“. Die Entwicklung der eigenen Kinder mit denen fremder Kinder zu vergleichen, sei nicht nur eine „Volkskrankheit einiger Mütter“, sondern würden auch dafür sorgen, dass sich besonders junge Mamas „unter Druck gesetzt [fühlen] oder sich fälschlicherweise Sorgen und Gedanken“ machen würden, schreibt Szewczenko in der darauffolgenden Instagram-Story. Für sie ist eindeutig klar: „Wir müssen unsere Kinder nicht dressieren. Wir sind alle individuell!“

Für ihr Machtwort erhält Tanja Szewczenko viel Zuspruch
Daraufhin trudeln bei der 45-Jährigen noch mehr Nachrichten ein – die sie allerdings in ihrer Meinung bestätigen und sich über die Äußerungen der unbekannten Person zu wundern scheinen. „Was bei manchen Leuten zu Hause abgeht, kann man sich nicht ausdenken“ und „So ein Irrsinn. Alles braucht seine Zeit!“ heißt es dort.
Neben der Töpfchen-Thematik bekommt Tanja vor allem viel Zuspruch dafür, dass sie die Entwicklung ihrer Kinder gegenüber fremden Personen verteidigt hat. Viele ihrer Fans können Tanjas Empfindungen nachvollziehen: „Man fühlt sich in der heutigen Gesellschaft viel zu schnell als ‘schlechte’ Mama oder denkt, es stimmt mit den Kindern was nicht, obwohl jedes Kind so, wie es ist, richtig und perfekt ist“.
Den Schlussstrich unter diese Diskussion zieht Tanja Szewczenko auf ihre eigene Art und Weise: mit Humor. Auf die Nachricht eines Followers, was wäre, wenn das Kind nicht in dem Moment aufs Töpfchen gehen könne, wenn es müsste, antwortet die 45-Jährige: „Dann muss es wahrscheinlich Nachsitzen“ – und ergänzt: „Und jetzt darf gelacht werden!“ (cre)