Janni Hönscheid muss gerade vielem gerechtwerden
Janni Hönscheid beschreibt ihren Krankheits-Alltag
Jannis Blick sagt mehr als tausend Worte. Sie ist platt. Baby Merlin hatte schon keinen leichten Start in den ins Leben und verbrachte seine ersten Tage auf der Intensivstation.Nun hat der kleine Mann wahrscheinlich auch noch das RS-Virus – einen Atemwegsvirus, der gerade rumgeht in Deutschland und vor allem bei kleinen Kinder auch schwere Verläufe haben kann. Kurzum, Mama hat gerade keine Pausen, der Berg der Arbeit schier unendlich.
„Meine Welt besteht gerade aus: Inhalieren, Bienenwachswickeln, Windeln, vollgespuckten T-Shirts, dem Wunsch nach Schlaf, Geruch von Zwiebeln, die neben Bett stehen, viel Kaffee...“, um nur einiges zu nennen. Denn Janni beschreibt weiter im Text: Immer wieder muss sie sich entscheiden, ob sie Baby Merlin Medikamente gegen Atemnot gibt, muss Stillen, Waschen, auch mal selbst was essen. Doch wie, wenn es dem Baby schlecht geht und weint und sich einfach nicht ablegen lässt? Da macht Mama schnell alles mit einem Arm.
Baby Merlin schenkt ihr Kraft
Ein Glück aber, dass Janni weiß, wofür sie das alles macht: „...und dann ist da der Sonnenschein in diesem Kosmos, der kleine Merlin“, schreibt sie, der sie angrinst und alles überstrahlt und sie denkt sich: „Ja, immer wieder geht die Sonne auf. Und alle diese kleinen Planeten treten in den Hintergrund. Alles wird gut.“ Und das gibt in solch schweren Zeiten ja allen Eltern die Kraft weiterzumachen.
Jannis Mann Peer Kusmagk (46) kann sie gerade nicht unterstützen. Der sucht für seine Familie ein neues Zuhause auf Mallorca und hat die beiden anderen Kinder Emil-Ocean (4) und Yoko (2) mitgenommen. Janni und Merlin konnten sie krankheitsbedingt leider nicht begleiten. (udo)