Nicht auf der Liste
Donald Trump: „Tiger King“ Joe Exotic geht bei den Last-Minute-Begnadigungen leer aus

Rapper Lil Wayne steht auf Trumps Liste
Donald Trump (74) hat in seinen letzten Stunden als US-Präsident im Weißen Haus eine Reihe von Begnadigungen ausgesprochen, auf der Liste steht unter anderem Steve Bannon (67). Laut den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft soll Trumps früherer Chefstratege Geld aus einer Spendenaktion abgezweigt haben. Insgesamt gewährte Trump kurz vor seinem Abgang 143 Personen Begnadigungen oder Strafmilderungen – „Tiger King“ Joe Exotic (57) ist nicht dabei, Rapper und Trump-Unterstützer Lil Wayne (38) dagegen schon.

Zu Trumps Begnadigten gehören laut US-Medienberichten auch die Rapper Kodak Black (23) und Lil Wayne, der sich im Wahlkampf an Trumps Seite gezeigt hatte. Dem 38-Jährigen drohten bis zu zehn Jahre Gefängnis, nachdem er sich im Dezember in Florida wegen illegalen Waffenbesitzes schuldig bekannt hatte. Kodak Black sitzt ebenfalls im Gefängnis, weil eine Waffe und Drogen bei ihm gefunden wurden.
Joe Exotic bleibt hinter Gittern
Ein anderer prominenter Gefängnisinsasse geht dagegen wohl leer aus: Trotz der zahlreichen Bemühungen seines Teams wurde "Tiger King"-Star Joe Exotic offenbar doch nicht von Trump begnadigt. Dabei soll angeblich schon eine Limousine bereitgestanden haben, um den ehemaligen Zoobesitzer nach Hause zu bringen. Der 57-Jährige, der durch die Netflix-Doku "Großkatzen und ihre Raubtiere" bekannt wurde, sitzt seit 2019 eine 22-jährige Haftstrafe ab, weil er jemanden beauftragt haben soll, seine Erzfeindin Carole Baskin (59) zu ermorden. Joseph Maldonado-Passage, wie Joe Exotic mit bürgerlichem Namen heißt, hatte Donald Trump im September 2020 in einem handschriftlichen Brief um Gnade gebeten. Umsonst, wie es scheint.
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