Die Redaktion sagt: Danke, Robin Williams! Darum bleibt er unvergessen

‚Mork vom Ork‘ - das sind für mich Kindheitserinnerungen. Begriffe wie „Nano nano“, „Schasbat" oder „Hamsti Bamsti“ haben sich mir unauslöschlich ins Gedächtnis eingebrannt. Unvergessen auch das Aneinanderstoßen der Pobacken zur Begrüßung und der Außerirdischen-Handgruß, bei dem Zeige- und Mittelfinger sowie Ringfinger und kleiner Finger ein Paar bilden, so dass in der Mitte ein ‚V‘ entsteht. ‚Mork vom Ork‘ war einfach witzig, schräg und anders. Genauso wie Robin Williams, der sich damit gleich zu Anfang seiner Karriere ein Riesen-Denkmal geschaffen hat. Er wird mir fehlen.
Esther Hetzert
Esther Hetzert
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Wenn ich an ‚Flubber‘ denke, dann muss ich automatisch an meine Kindheit zurückdenken. Als der Film in die Kinos kam, war ich gerade einmal sieben Jahre alt. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mir den Streifen damals zusammen mit meiner Oma angeschaut. Mit allem natürlich, was ein Kinderherz erfreut: Popcorn, Cola - und anderem Süßkram. Da saß ich also im Kino, mit dickem (aber noch längst nicht schmerzendem!) Bauch, fasziniert von diesem liebenswürdigen Professor und seiner ungewöhnlichen Erfindung. ‚Flubber‘ - eine grüne Substanz, die durch die Luft fliegen kann. Gut, als Kind ist man leicht zu begeistern. Aber, wer wünscht sich denn nicht, einen derart lustigen Wegbegleiter zu haben?! Um es auf den Punkt zu bringen: Robin Williams hat definitiv meine Kindheit versüßt - und als genau diesen zerstreuten Professor werde ich ihn für immer in Erinnerung behalten.
Laura Hatko
Laura Hatko
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Als ich ‘Good Morning, Vietnam‘ vor Jahren zum ersten Mal gesehen habe, erwartete ich einen klassischen Antikriegsfilm. Was ich bekam, war eine famose One-Man-Show von Robin Williams, der als lärmender Radio-DJ Adrian Cronauer während des Vietnam-Kriegs versucht, den US-Truppen mit schwarzem Humor das Leben zu erleichtern. Was als höchst unterhaltsame Groteske über den absurden Alltag im Krieg beginnt, endet als sarkastische Tragikkomödie. Robin Williams hätte 1987 mehr als nur die Nominierung für einen Oscar verdient gehabt.
Thomas Ziemann
Thomas Ziemann
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Den Film 'Hook' habe ich zum ersten Mal als Kind gesehen. Ich erinnere mich auch heute noch ganz genau daran. Mich hatte damals nicht nur die Geschichte aus dem Nimmerland begeistert, sondern auch Robin Williams in der Rolle von Peter Pan und - ich muss es an dieser Stelle zugeben - ich fand auch seinen Filmsohn richtig, richtig süß. Es ist unglaublich traurig, dass ein solch talentierter Mensch auf solch eine Weise von uns gegangen ist.
Alexandra Mölgen
Alexandra Mölgen
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In der Hauptrolle an der Seite von Robert de Niro für mich einer der bewegendsten Filme überhaupt. Robin Williams verkörpert einen leidenschaftlichen Psychiater in seinem ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Überragend auch in ernsten Rollen. Ein großer Schauspieler ist von uns gegangen - R.I.P.!
Nicole Feybert
Nicole Feybert
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"Oh Captain, mein Captain!" – manche Filmzitate bleiben für die Ewigkeit, so auch der berühmte Ausspruch aus 'Der Club der toten Dichter'. In dem Drama spielt Robin Williams einen (für die 60er-Jahre) äußerst unkonventionellen Lehrer, der seine Schüler das selbstständige und kritische Denken lehrt – und nebenbei die Kraft und Schönheit der Poesie näherbringt. Ein Meisterwerk und einer meiner absoluten Lieblingsfilme des Schauspielers, der auch heute noch für hohen Gänsehautfaktor sorgt.
Norbert Dickten
Norbert Dickten
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Auch mich hat 'Der Club der toten Dichter' nachhaltig beeindruckt und geprägt. Gerade in der Zeit zwischen meiner Kindheit und dem Erwachsenwerden befand ich mich in einer Selbstfindungsphase, die von solch großartigen Filmen wie diesem begleitet wurde. Robin Williams verstand es, seine Rollen mit großer Authentizität zu verkörpern. Er war über Jahrzehnte einer der besten Schauspieler, die wir erleben durften.
Anna Wüst
Anna Wüst
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Unvergessen ist Robin Williams für mich auch in seiner Rolle als tragikomischer 'Parry' in 'König der Fischer': Wie sich zwei tief verletzte Seelen (Robin Williams und Jeff Bridges) gegenseitig heilen und zum Schluss nackt im Central Park von New York liegen - zum Lachen und zum Heulen schön.
Sandra Bohlender
Sandra Bohlender
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Fledermäuse fliegen aus dem Kamin, Nashörner und Elefanten zerlegen die Stadt, ein Löwe macht das Foyer unsicher und auf dem Dachboden verschlingt Treibsand jeden, der ihm zu nahe kommt. Und alles nur, weil ein paar Rotznasen und ein kindlicher Robin Williams die Würfel eines Brettspiels werfen. Für die Fantasie eines Kindes gibt es wohl kaum was Spannenderes. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich die typischen Jumanji-Trommeln höre. Danke, Robin Williams!
Sebastian Schmidt
Sebastian Schmidt
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01 09