Jogi Löw: Seine Ehefrau meidet die Kameras
Denn nach dem Abpfiff und dem gewonnen WM-Finale gegen Argentinien wurde gedrückt, geknuddelt und geknutscht. Ein wahres Liebes-Doping von der Tribüne entlud sich nach dem Triumph und auch bei den schönen Spielerfrauen gab es kein Halten mehr. Psychologe Holger Schlageter erklärt, wie wichtig der familiäre Rückhalt ist: "Unterstützung aus dem Hintergrund ist immer das Wichtigste. Um Leistung abzurufen brauche ich ein gutes Training, aber auch ein gutes Hinterland."
Genau in diesem Hinterland hält sich die 'First Lady' der Fußball-Nationalmannschaft, Daniela Löw, am meisten auf. Die Ehefrau des Bundestrainers meidet die Öffentlichkeit, doch die Kameras finden sie meist doch. "Daniela Löw war die ganz Zeit auf der Tribüne und auch nach dem Spiel hat sie ihn kurz küssen können, aber das ist die Absprache", weiß Society Expertin Bettina von Schimmelmann.
Denn Daniela Löw gilt als kamerascheu. "Sie wollte nicht aufs Spielfeld. Sie ist schüchtern, aber sie sagt auch: Es ist sein Moment. Und es ist seine Pflicht als Bundestrainer, sich um seine Spieler und deren Familien zu kümmern", sagt von Schimmelmann weiter.
Dabei soll die Regel gelten: Je besser die Frau eines Fußballspielers im Hintergrund agiert, desto erfolgreicher ist er auf dem Spielfeld. "Die ideale Partnerin wäre jemand, der den Spieler unterstützt in dem, was er braucht. Und wenn die Familie und Freunde einen stützen, dann ist die Widerstandsfähigkeit sehr groß, dann steigt die Hoffnung – und die brauchen wir, um zu gewinnen", erläutert Psychologe Schlageter.
Demnach haben Daniela Löw und die anderen Spielerfrauen alles richtig gemacht. Der familiäre Freudentaumel nach dem WM-Sieg ist groß – und die gemeinsame Feier ist für viele das größte Geschenk neben dem WM-Titel.
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