Daniel Küblböck: Neonazi-Bruder stirbt Drogentod

Die Brüder hatten seit Jahren keinen Kontakt
Daniel Küblböcks Bruder ist tot. Wie die ‚Bild‘-Zeitung berichtet, wurde der 28-jährige Michael in seiner Wohnung in Berlin aufgefunden. Er soll seit Jahren drogenabhängig gewesen sein. Nach Informationen des Blattes starb er an einer Überdosis.
Daniel Küblböck (27) hatte seit Jahren keinen Kontakt zu seinem Bruder. Michael war in der Neonazi-Szene aktiv, auf seinem Arm prangte ein Hakenkreuz-Tattoo. Er hatte bereits wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeibeamte im Gefängnis gesessen. 2007 soll er sogar eine Ärztin mit einer blutigen Heroinspritze attackiert haben, um so an Drogen zu kommen, wie das Blatt berichtet.
Auch wenn er seit Jahren nicht mehr mit Michael gesprochen hatte, reagierte Daniel Küblböck schockiert. „Ich bin traurig über den Tod meines Bruders“, ließ er in einer Erklärung über seine Agentur, die 'Positive Energie GmbH', mitteilen. „Ich habe so sehr gehofft, dass er auf die Beine kommt“, heißt es weiter. „Durch seinen Drogen- und rechtsradikalen Hintergrund brach ich den Kontakt vor vielen Jahren ab. Ich wünsche Ihm, bei Gott im Himmel, seinen ewigen Frieden."
Daniel Küblböck nahm 2002 an der ersten Staffel von DSDS teil. Schon damals soll der 27-Jährige mit seinem Bruder gebrochen haben. Nun wird es nie mehr die Gelegenheit zu einer Versöhnung geben.
Bilderquelle: dpa