Cristiano Ronaldo: "Ich habe meinen Vater nie richtig kennengelernt"

Ronaldo von Real Madrid spricht über Vater.
Fußballstar Ronaldo hat es nicht immer leicht im Leben.

Ronaldo liebt seinen kleinen Sohn über alles

Der portugiesische Stürmer Cristiano Ronaldo (30) ist DER Fußballstar des 21. Jahrhundert. Millionen Menschen rund um den Globus bewundern ihn für seine Ballkünste auf dem Rasen und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. So zeigt eine Dokumentation über das gefeierte Fußballtalent nun eine andere Seite - und die ist sehr nachdenklich. Denn das Leben von Ronaldo, für den seine Familie alles bedeutet, war nicht immer so unbeschwert.

"Ich werde Torwart, okay Papa?", sagt Ronaldo Jr. seinem berühmten Vater in einer Szene aus dem Film. „Torwart? Machst du Witze?!“, entgegnet der 30-Jährige seinem Sohn. Es sind sehr intime Einblicke, die Ronaldo in der gleichnamigen Dokumentation über sein junges, aber höchst aufregendes Leben gewährt. Schließlich wird überaus deutlich, wie stark der weltbekannte Stürmer, der für 'Real Madrid' kickt, an seinem kleinen Sohn hängt und sich für ihn einsetzt. Das große Engagement des jungen Vaters hat einen ganz besonderen und auch traurigen Grund.

Ronaldo: „Ich habe meinen Vater nie richtig kennengelernt“

So hatte Ronaldo kein enges Verhältnis zu seinem eigenen Vater José, der unter schweren Alkoholproblemen litt. In seiner Kindheit war sein Vater oftmals stark angetrunken und somit nicht in der Lage, sich um seinen Sohn zu kümmern. Ronaldos Vater starb 2005 an den Folgen des jahrelangen, übermäßigen Konsums. „Ich habe meinen Vater nie richtig kennengelernt“, erzählt Ronaldo. Sein Vater beging einen Fehler, den Ronaldo nicht wiederholen möchte. Sein Sohn und seine Familie, insbesondere seine Mutter Maria Dolores, haben im Leben des Fußballstars immer Priorität.

Die Kino-Dokumentation ˈRonaldoˈ zeigt die verletzliche Seite des umschwärmten Weltstars, der sich nach außen hin gerne mit schönen Models im Blitzlichtgewitter zu sonnen scheint und in Interviews oftmals einen überheblichen, eitlen Eindruck hinterlässt. Zudem wird auch Ronaldos Weg zum Fußball-Olymp nachgezeichnet. Und dieser Weg verlief nicht immer geradlinig, sondern war auch steinig. „Meine Geschwister und meine Mutter haben geweint. Aber sie wussten, dass es die Chance meines Lebens war“, sagt Ronaldo, der mit zwölf Jahren nach Lissabon ging, um als Fußballer Karriere zu machen. Und dieser Plan ist voll und ganz aufgegangen.

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