'Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück' - Emma Watson und Daniel Brühl in den Fängen einer Sekte

Das verspricht Spannung: Emma Watson will in einem Politthriller im Seventies-Style Daniel Brühl aus dem Folterkeller einer Sekte befreien und gerät dabei selbst in die Fänge der Bösewichte. Ex-Kinderstar Emma Watson, besser bekannt als Hermine aus der ‚Harry Potter‘-Saga, spielt die hübsche, aber recht ahnungslose Stewardess Lena, die ihren Freund, den Fotografen und Linksaktivisten Daniel (Daniel Brühl, ‚Rush‘), 1973 in Santiago de Chile besucht. Doch kaum haben die beiden eine romantische Nacht miteinander verbracht, geraten sie in die Wirren des Militärputsches, den General Pinochet gegen den chilenischen Präsidenten Salvador Allende veranstaltet.
Daniel wird in die berüchtigte Colonia Dignidad verschleppt, eine abgeschottete deutsche Sekte im Süden Chiles, die enge Verbindungen zum Geheimdienst unterhält. Weil ihr weder die Mitstreiter von Daniels Studentengruppe noch die Deutsche Botschaft helfen wollen, beschließt Lena, sich auf eigene Faust auf die Suche nach ihrem Freund zu machen. Als fromme Betschwester getarnt bewirbt sie sich bei dem berüchtigten Sektenführer Paul Schäfer (Michael Nyqvist aus der schwedischen Verfilmung der ‚Millennium‘-Trilogie) um Aufnahme in die Sekte. Keine Frage, dass sie bald selbst in Gefahr gerät...
Nur die Love-Story ist Fiktion, vieles andere leider wahr

Die Geschichte von Daniel und Lena ist ausgedacht, der Sekten-Fiesling Paul Schäfer, seine pädophile Neigung und seine Foltermethoden jedoch leider nicht. Den im Look der 1970er gestylten Politthriller hat der gebürtige Münchner Florian Gallenberger inszeniert, der seine Karriere mit einem Studenten-Oscar für einen Kurzfilm begann und zuletzt ‚John Rabe‘ mit Ulrich Tukur und Daniel Brühl inszenierte.
Kinostart: 18. Februar 2016
Genre: Thriller
Originaltitel: ‚Colonia‘
Filmlänge: 110 Minuten
Darsteller: Emma Watson, Daniel Brühl