Collien Ulmen-Fernandes wurde als "Rabenmutter" beschimpft

Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes
Kind und Job?! Für die Schauspielerin kein Problem © picture alliance / dpa, Kay Nietfeld

Kind und Job?! Für Collien Ulmen-Fernandes kein Problem

Sie ist eine der Mütter, die den schwierigen Spagat zwischen Job und Kind meistert. Doch das finden längst nicht alle so positiv. Immer wieder wird die Schauspielerin angefeindet, weil sie trotz dreijähriger Tochter weiterhin fleißig Filme dreht, wie sie bei der 'Aigner'-Shoperöffnung in München im Interview mit RTL verriet.

Ziemlich abgekämpft erschien die hübsche Moderatorin auf dem roten Teppich. "Ich spüre die Schlaflosigkeit der letzten Nächte. Ich habe grad extrem viel gearbeitet. Samstag auf Sonntag habe ich gar nicht geschlafen", erzählt sie. Schuld daran ist aber nicht etwa ihre kleine Tochter

, die sie strikt von den Kameras fern hält und von der man nicht mal den Namen kennt. Nein, Schuld ist der straffe Drehplan: Zwei Filme gleichzeitig hat die 33-Jährige gerade gedreht. Und das trotz Kleinkind. Geht gar nicht, finden viele und beschimpfen die Schauspielerin deshalb im Internet.

Christian Ulmen und Collien Ulmen-Fernandes
Seit 2011 sind Christian Ulmen und die Schauspielerin verheiratet. © dpa, Britta Pedersen

"Es ist so absurd. Jedesmal, wenn ich ein Foto aus dem Flugzeug poste, schreiben irgendwelche Frauen darunter: 'Du bist eine Rabenmutter' oder 'Warum bist du nicht bei deinem Kind?'. Dann gibt's wieder andere, die mich verteidigen, dann bricht eine heiße Diskussion los - und am Ende löschen die Kritiker immer ihren Beitrag, da trauen sie sich dann doch nicht dazu zu stehen", berichtet die Schauspielerin.

Collien selbst kann die Kritik nicht verstehen. Sie und der Vater ihres Kindes, Mann und Schauspieler Christian Ulmen, haben ein ganz klares Modell: "Wenn ich drehe, kümmert sich mein Mann. Wenn mein Mann dreht, kümmere ich mich. Und so hat unser Kind eine gleichermaßen enge Bindung zum Vater wie zur Mutter."

Außerdem ist Collien fest davon überzeugt, dass sie als arbeitende Frau auch eine bessere Mutter sei. "Ich glaube echt, dass es hilft, wenn man auch mal weg ist, weil man wiederkommt und so eine Sehnsucht nach seinem Kind hat, dass man wirklich alles erträgt."

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