Brust-OPs: Implantate raus, Botox rein

von Jessica Mazur
Schlechte Nachricht für Pam Anderson, Katie Price und Carmen Electra: Ladies, you are SO yesterday! Wie gerade in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, sind große Busen out, denn seit neustem gehören Busenverkleinerungen zu den beliebtesten Schönheits-OP in Hollywood. Das bestätigte jetzt Dr. Grant Stevens und Dr. David Stoker, beides Mitglieder der hiesigen Plastic Surgery Association.
Eine Entwicklung, an der den Experten zufolge die lieben Celebrities nicht ganz unschuldig sind, denn immer mehr Stars, wie z.B. Drew Barrymore, Queen Latifah oder zuletzt Kelly Osbourne sprechen offen über ihre bereits durchgeführte oder geplante Brustverkleinerung.
Andere Promis, wie Victoria Beckham tauschen ihre großen Implantate gegen Kleinere aus oder lassen sich die Silikonkissen ganz herausnehmen, wie beispielsweise Kimberly Stewart (Foto), die heute wieder stolz zu ihren von der Natur gegebenen A-Cups steht. Jawohl, wenn es ums Thema Holz vor der Hüttn geht, lautet die Devise in Beverly Hills und Umgebung nicht länger je mehr desto besser, sondern viel mehr klein aber fein.
Und da fein, wenn es um die weibliche Oberweite geht, in erster Linie für straff, knackig und möglichst wenig von der Erdanziehungskraft betroffen steht, geht der kleinere Brust-Trend Hand in Hand mit einem anderen Eingriff, der in Hollywood derzeit zu den Must Haves der kosmetischen Behandlungen gehört: Botox für den Busen, im Volksmund auch gerne Breastox genannt.
Ärzte haben nämlich festgestellt, dass das beliebte Nervengift, das nicht nur gegen Migräne und übermäßige Schweißbildung eingesetzt wird, sondern in Hollywood auch tagtäglich hunderte von Stirnpartien in faltenfreie Zonen verwandelt, auch bestens dafür geeignet ist, einem schlaffen Busen neues Leben einzuhauchen.
Das Verfahren ist ganz einfach und dauert nicht länger, als eine halbe Stunde: Die Botox-Injektionen werden in die Brustmuskulatur gespritzt, Frau wartet circa zwei Wochen, bis der volle Effekt sichtbar ist und hat anschließend für ungefähr drei Monate ein strafferes Dekolletee.
Die Größe des Busens wird durch die Spritzen zwar nicht beeinflusst, aber kleine Fältchen und/oder Alterserscheinungen der Haut durch zuviel Sonne o.ä. werden ebenfalls ausgebügelt. So richtig günstig ist der Push Up-Effekt allerdings nicht, denn pro Behandlung sind zwölf Injektionen nötig, die zusammen zwischen 1.500 und 1.600 Dollar kosten.
Und auch wenn mir persönlich bei der Vorstellung an zwölf Spritzen, die in meine Brustmuskulatur gejagt werden nur der Gedanke Herr Doktor, wo ist der nächste Ausgang, bitte? in den Kopf kommt, gibt es Berichten zufolge immer mehr Frauen, die die Botox-Busen-Spritze in Anspruch nehmen.
Angeblich besonders gerne nach einer Schwangerschaft (die Ärzte raten hier allerdings, mindestens drei Monate zu warten!) oder auch, insbesondere was die Promis betrifft, vor einem großen Event, wenn der Busen im sexy Designerkleid besonders gut in Form sein soll. Meine Güte, diese Celebrities haben es aber auch wirklich nicht leicht: Kissen rein, Kissen raus, Spritzen hier, Spritzen da...
So richtig zugeben will die Busen-Botox-Behandlung hier bislang zwar noch niemand, aber das kommt sicherlich noch, zu Botox-Injektionen im Gesicht stehen ja auch immer mehr Promis. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was als nächstes kommt? Mein persönlicher Tipp lautet: Botox in den Po für einen knackigen Hintern! Po-tox sozusagen, in Hollywood garantiert ein echter Volltreffer!
Viele Grüße aus Lalaland sendet Jessica Mazur
