Britta Assauer: Verletzung am Arm nur vorgetäuscht?

Wer sagt die Wahrheit?
Der Rosenkrieg zwischen Rudi Assauer und seiner Noch-Ehefrau Britta wird immer skurriler. Nachdem es zunächst hieß, dass der Anwalt des ehemaligen Schalke-Managers Britta bei der Räumung der inzwischen verkauften Villa den Arm verdreht hatte, behauptet jetzt ihr eigener Sicherheitsmann: So ist es nicht gewesen. "Nicht Rudis Anwalt, sondern ich habe sie am Arm verletzt", so Frank Schwung laut 'Bild'.
Der 44-Jährige behauptet, dass die angebliche Körperverletzung nur ein PR-Gag gewesen sei, damit Britta Assauer ihre Story besser verkaufen könne. In einer eidesstattlichen Erklärung soll Schwung geschildert haben, was wirklich bei dem Ortstermin in Gelsenkirchen am 14. März passiert ist. Demnach hätte Britta mit ihrem Anwalt diskutiert, wie die Aktion in Hinblick auf Schadensersatz und entsprechende Schlagzeilen am besten ausgeschlachtet werden könnte.
Daraufhin habe Schwung selbst angeboten, Britta Assauer den Arm so zu verdrehen, dass eine Verletzung leicht feststellbar sei. Sie habe ihm den Arm hingehalten und er ihren Wunsch erfüllt. In einer Klinik ließ sich die 46-Jährige die Verletzung verarzten und attestieren. Diagnose: Haarriss im linken Unterarm. Damals sagte sie "Ich wollte Rudi umarmen. Da sprang sein Anwalt auf, packte mich am Arm, verdrehte ihn."
"Wir halten weiter an der Anzeige fest"

Britta Assauers Anwalt Heinz Kupperian kann derweil die Version von Schwung nicht verstehen. "Wir halten weiter an der Anzeige fest. Fakt ist: Nach Beendigung der Sitzung klagte meine Mandantin über Schmerzen", sagte er der 'Bild'. "Herr Schwung ist dann aufgestanden und sagte sinngemäß mit einem Lächeln: Mädchen, jetzt zeige ich dir, wie sich eine Körperverletzung anfühlt." Dann habe ein Kontakt stattgefunden, der aber von allen als Scherz aufgefasst worden sei.
Welche Version stimmt, wissen nur die Beteiligten selbst. Jetzt muss die Staatsanwaltschaft sich der Sache annehmen. Sollte nicht nur der Arm, sondern auch die Wahrheit verdreht worden sein, droht Britta Assauer ein Strafverfahren wegen Vortäuschung einer Straftat.
(Bilder: Imago/Getty Images)