Britta Assauer: So war das Treffen wirklich
Britta Assauer: "Wir gehören zusammen und das darf niemand trennen"
Britta Assauer hat ihrer großen Liebe Rudi Assauer einen Brief geschrieben. Diesen Brief liest sie im Interview mit RTL vor: "Mein liebster Rudi, ich liebe dich und du darfst nie etwas anderes glauben. Ich liebe dich für immer. Wir gehören zusammen und das darf niemand trennen, deine Britta." Als Rudi Assauer zusammen mit seinem Anwalt seine ehemalige Villa in Gelsenkirchen betritt, hat seine Noch-Ehefrau Britta ihn seit drei Monaten nicht gesehen. Rudi Assauer lebt seit Dezember bei seiner Tochter Bettina. Doch nun muss er in die Villa, um persönlich seine Sachen abzuholen. Britta Assauer hat die Hoffnung, dass vielleicht die Möglichkeit besteht, ihm ihren Brief zuzustecken.
"Als ich den Rudi gesehen habe, war das natürlich erst mal ein extrem emotionaler Moment. Gleichzeitig war ich aber auch entsetzt wie ungepflegt und schlecht er aussieht. Das hat mich wirklich schockiert", erklärt sie ihre Empfindungen als sie ihren Noch-Ehemann nach so langer Zeit endlich sieht. Die Minuten in Rudis Nähe waren für Britta glückliche und aufwühlende Augenblicke zugleich.
Die Anwälte vergaß sie für ein paar Sekunden, erzählt sie. Sie schafft es sogar, Rudi Assauer für einen kurzen Moment zu umarmen. "Das war sehr vertraut, sehr schön. Ich habe diesen Moment so Wange an Wange erst mal aufgesogen, obwohl es mich jetzt auch wieder traurig macht, weil er jetzt wieder weg ist", beschreibt sie ihre Gefühle. "Aber er hat ganz, ganz stillgehalten, nicht versucht wegzudrücken oder wegzuschieben", erklärt sie weiterhin.
Sie glaubt fest daran, das der 67-Jährige immer noch Gefühle für sie hat. Und das, obwohl angeblich, so hat Britta Assauer gehört, die Scheidungspapiere auf dem Weg zu ihr sind. Auch aus der Villa soll sie raus. Bisher Gerüchte. Nach deutschem Recht kann sie während des Trennungsjahres dort wohnen. Aber ohne ihren Mann, von dem sie sich nicht mal verabschieden konnte. "Ich habe ihm die Karte, die ich geschrieben habe, leider nicht geben können", so Britta Assauer. Die Alzheimererkrankung hat Rudi Assauer in den letzten Monaten, in denen Britta ihn nicht sehen konnte, noch einmal verändert, sagt sie. Aber sie hofft, dass er ihr vielleicht gerade zugehört hat.
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