Dem schrillen Bordell-Besitzer wurde vorgeworfen, Freier mit K.O.-Tropfen betäubt und ihre Kreditkarten geplündert zu haben. Anschließend sollen sie mit Fotos, auf denen sie inmitten von Prostituierten posieren, erpresst worden sein.

Laut Gericht sei bei Wollersheim zwar "nicht mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Täterschaft oder Teilnahme" auszugehen, dennoch haben die 48 Tage Gefängnis seine Spuren hinterlassen. Der Bordell-Besitzer sorgt sich nicht nur um seinen Ruf, sondern auch um seine Familie: "Meinen kleinen Sohn, der bei uns lebt, den hab ich natürlich sehr vermisst. Das war schon schlimm für mich, die Frage, wie geht der damit um, wie denkt der jetzt über seinen Papa", so Wollersheim zu RTL.

Bert Wollersheim muss nun die weiteren Ermittlungen abwarten, doch auch wenn er vom Gericht freigesprochen wird, sieht er seinen Ruf geschädigt und denkt nun über seinen Austieg aus dem Milieu nach.

Der Bordell-Skandal hat auch Moderatorin Gülcan Kamps in die Schlagzeilen gebracht. Ihr Ehemann Sebastian war während einer Razzia in einem von Wollersheims Bordellen erwischt worden. Nur ein Junggesellenabschied, rechtfertigte er sich. Gülcan muss jedoch mit manchem öffentlichem Spott leben. Zur Affäre sagt sie nur ganz allgemein: "Nachtragend bin ich gar nicht. Ich würde grundsätzlich im Lebens nichts anders machen - also ich bereue keine Entscheidung, auch wenn ich nicht immer richtige Entscheidungen getroffen habe".

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