Bärbel Schäfer spricht über ihr spätes Mutterglück

Mit 41 Jahren wurde Bärbel Schäfer zum ersten Mal Mutter
Mit 41 Jahren brachte Bärbel Schafer Söhnchen Samuel zur Welt. Drei Jahre später folgte der kleine Socar © picture alliance /

"Ich habe lange einfach nicht an Kinder gedacht"

„Leider habe ich erst sehr spät erkannt, dass es so erfüllend sein kann, Kinder zu haben.“ Ganz offen hat Moderatorin Bärbel Schäfer jetzt laut 'Bunte.de' in einem TV-Interview darüber gesprochen, wie schade sie es finde, dass sie erst sehr spät Mutter geworden sei.

Früher seien Kinder nie ein Thema für sie gewesen, erzählt Schäfer. „Ich habe ganz lange nicht an Kinder gedacht. Und dann kam immer wieder die Frage von außen, vor allen Dingen von meiner Mutter: ,Meine Freundin ist jetzt Oma geworden, wie sieht es denn bei Dir aus?´Dieser Erwartungsdruck war plötzlich spürbar auf Familienfesten. Aber das hat mich nicht weiter tangiert.“

Seit 2004 sind Bärbel Schäfer und Michel Friedmann verheiratet
Seit 2005 sind Bärbel Schäfer und ihr Kollege Michel Friedmann verheiratet. Sie haben zwei gemeinsame Söhne © dpa, A3637 Jörg Carstensen

Ein Kind um jeden Preis sei für sie nie in Frage gekommen. Als die heute 48-Jährige im Jahr 2004 ihren Kollegen Michel Friedmann heiratete, war klar, dass er der Mann ist, mit dem sie sich Nachwuchs vorstellen könnte: „Da war er allerdings dann schon 47 und ich 40, als ich schwanger wurde.“

Im Jahr 2005 brachte Schäfer dann ihren ersten Sohn Samuel zur Welt, da war sie bereits 41 Jahre alt. Drei Jahre später folgte mit Oscar Söhnchen Nummer zwei.

Einen Nachteil sieht sie in ihrer späten Schwangerschaft trotzdem nicht. „Wenn ich jetzt drei Tage hintereinander durchfeiere und weiß, der Kleine steht morgens um fünf Uhr im Schlafzimmer und sagt: ,Hallo, wer hat Lust zu frühstücken?´, dann ist das vermutlich für jeden anstrengend – egal ob jung oder alt.“

Schäfer betont, dass sie ihren Job nie einem Kind vorgezogen habe. „Es ist nicht so, dass ich ganz klar gesagt habe: ,Erst die Karriere, dann die Familiengründung.´ Ich glaube, so geht es vielen Frauen in meinem Alter.“

Bildquelle: dpa

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