Für den Tod eines Babys verantwortlich
Wie die Tageszeitung ‚Orlando Sentinel’ berichtet, glaubte das Gericht der Angeklagten nicht, dass ihr 2008 beim Babysitten die einjährige Tochter ihrer besten Freundin versehentlich heruntergefallen und dabei zu Tode gekommen sei.
Brumfield hatte ausgesagt, das kleine Mädchen sei aus dem Laufstall gefallen und habe sich am Kopf gestoßen. Die Staatsanwaltschaft bezeichnete die Angaben aber als unglaubwürdig, da ein Sturz aus dieser Höhe keine derart massiven Schädelverletzungen verursachen könne. Das Baby hatte eine knapp acht Zentimeter große blutende Verletzung am Hinterkopf sowie Hirnquetschungen.
Das genaue Strafmaß soll nach Angabe der Zeitung erst im Juli verkündet werden. Aber ob Hollywoodstar Thornton jetzt wieder den Kontakt zu seiner Tochter aufnehmen wird, ist fraglich. Die beiden hatten seit über 20 Jahren keinen Kontakt mehr zueinander, wie die Mutter Melissa Parish, Thorntons erste Frau, angab.
Thornton war insgesamt bereits fünfmal verheiratet, darunter auch von 2000 bis 2003 mit Angelina Jolie. Man darf gespannt sein, ob diese sich in irgendeiner Form zu dem schrecklichen Vorfall äußern wird, auch wenn sie die Tochter ihres Ex-Ehemannes wohl niemals zu Gesicht bekommen hat.
(Bildquelle: dpa)