Anzeige
Anzeige

Arbeit und Party trotz Baby? Das sagen Mirja du Mont, Nina Moghaddam und Mirja Boes

Arbeit und Party trotz Baby? Das sagen Mirja du Mont, Nina Moghaddam und Mirja Boes
Bin ich eine schlechte Mutter, wenn ich schon kurz nach der Geburt meines Kindes wieder arbeite? Werde ich von Familie und Nachbarn schräg angeschaut, wenn ich gerne mal abends mit meinen Freundinnen ausgehe? Für viele Mütter ist es immer wieder schwer abzuwägen wie oft sie ihren Nachwuchs beim Kindermädchen oder Babysitter lassen können ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.

"Glaube, dass jede Mutter ein schlechtes Gewissen hat"

Das geht den Promidamen beim Deutschen Comedypreis nicht anders. „Ich glaub, dass jede Mutter ein schlechtes Gewissen hat. Das ist bei mir auch so wenn ich meinen Job mache“, gibt Mirja du Mont im Interview mit VIP.de zu. Sie ist Mutter einer 14-jährigen Tochter und eines neunjährigen Sohnes.„Das ist bei Männer besser, die schalten einfach ab und sagen sich, dass sich die Frau schon kümmert. Aber als Frau hat man immer ein schlechtes Gewissen.“ Deshalb versucht die 39-Jährige ihre Termine auf ein Minimum zu reduzieren. „Ich war im letzten halben Jahr glaube ich auf zwei Veranstaltungen, alle anderen Termine waren beruflich“, so das Model.

Komikerin Mirja Boes ist Mutter zweier kleiner Söhne (vier und knapp drei Jahre alt) und ist beruflich viel unterwegs: „Ich arbeite ja wirklich sehr viel und auch sehr gerne, deshalb wird das private Ausgehen immer weniger. Man hat einfach ein schlechtes Gewissen und sagt sich, dass man, wenn man dann schon mal nicht arbeiten muss, dann auch mal zuhause bleibt. Ich arbeite aber sehr gerne und bin sehr zufrieden. Und das vermittelt sich glaube ich auch an die Kinder, denn eine zufriedene Mutter ist eine gute Mutter.“

Das sieht auch die frisch gebackene Mutter Nina Moghaddam so. Am 11. August 2015 kam Sohn Lenny zur Welt und schon während der Schwangerschaft hatte sich die 34-Jährige mit Ehemann Dominik vorgenommen sich auch mit Kind regelmäßig Zeit für die Beziehung zu nehmen. Gesagt, getan - drei Wochen nach der Geburt des kleinen Lenny sind die beiden zum ersten Mal ins Kino gegangen: „Wir gehen jetzt einmal in der Woche aus, dann passen Oma und Opa auf. Ich bin da ganz entspannt, weil ich meinen Eltern und Schwiegereltern blind vertraue. Man muss auch mal raus, frische Luft schnappen, dann kommt man mit frischer Energie zurück zum Baby.“ Schon vier Wochen nach der Geburt hat Nina wieder angefangen zu arbeiten. Auch am Tag nach dem Comedypreis ging’s mit der Familie nach Berlin: „Mein Mann kommt dann auch mit. Wir packen dann den Kleinen ein und dann arbeite ich immer so zwei Tage in der Woche.“ Dank ihres entspannten Sohnes, der alles mitmacht, ist das Arbeiten für Nina bisher noch kein Problem.

Bilderquelle: Getty Images/ Imago/ RTL_ Lars Schröder

Mehr zum Thema