Achterbahnfahrt der Gefühle
„Emotionalster Moment meines Lebens“: Anna Heiser teilt aufwühlenden Geburtsbericht von Baby Alina
Die kleine Alina hat das Leben der Heisers wahrlich auf den Kopf gestellt. Nicht nur, weil Familie Heiser nun vierköpfig ist, sondern weil ihre Geburt alles andere als ein Kinderspiel war. Die Tochter der Bauer sucht Frau International Stars kam fünf Wochen zu früh auf die Welt und setzte ihre besorgten Eltern damit geradewegs in eine Achterbahn der Gefühle. „Angst, Liebe, Erschöpfung, Hoffnung“ – es war alles dabei. Daran erinnert sich Zweifach-Mama Anna Heiser (32) nun in ihrem aufwühlenden Geburtsbericht.
Schockierende Erkenntnis: „Geburt kann nicht mehr aufgehalten werden“
„Wenn ich dieses Foto sehe, denke ich an einen der emotionalsten Momente meines Lebens“, beginnt die 32-Jährige ihren Instagram-Post. Darauf zu sehen: Die frisch gebackene Zweifach-Mama, die den winzigen, mit Schläuchen versehenen Körper ihrer Tochter hält. Für zwei Tage musste der Bauer sucht Frau Star diesen Anblick auf der Intensivstation ertragen. Doch bevor es soweit war, ging der Stress bereits zu Hause los.
„Es fing am Dienstag Abend an. Die ersten Geburtswehen haben eingesetzt. Wir waren zu dem Zeitpunkt auf der Farm, 200 km vom Krankenhaus entfernt. Ich war in der 35+1 SSW und hatte somit noch viel Zeit bis zur Geburt. In der Nacht wurden die Wehen immer schlimmer“, erinnert sich die gebürtige Polin. Am nächsten Tag seien sie dann zum Glück rechtzeitig losgefahren, um die weite Entfernung zum Krankenhaus zu meistern, bevor es ernst wurde. Was dann passierte, kannte Anna bereits von den verfrühten Wehen, die sie in der 29. SSW bekommen habe. „Wehenhemmer, Antibiotika und für den Fall aller Fälle die Lungenreifespritze sind durch meine Venen geflossen, in der Hoffnung, die Geburt noch etwas hinauszuzögern. Und es sah gut aus! Die Wehen haben nachgelassen! Bis es wieder um drei Uhr in der Nacht losging“. Am Donnerstag sei ihr dann klar geworden, „dass die Geburt nicht mehr aufgehalten werden kann“.
Anna Heiser kämpft im Interview mit den Tränen
„Bin einfach nur glücklich, einen Schutzengel gehabt zu haben“
Obwohl sich die Mama des kleinen Leon auf das Kennenlernen ihres „zweiten Wunders“ unglaublich gefreut habe, sei sie auch von der Angst überwältigt gewesen. Immerhin war ihre Tochter fünf Wochen zu früh dran. „Es war ein unglaublich schönes Gefühl den ersten Schrei meiner Tochter zu hören! Alina war auf der Welt. Leider war dieses Gefühl nur von kurzer Dauer“, so die 32-Jährige. Sofort wurde das Neugeborene seiner Mama entrissen und auf die Intensivstation gebracht, weil es noch nicht selbstständig atmen konnte. „Ich kann es nicht beschreiben, was mir damals durch den Kopf ging“, berichtet Anna von diesem Moment. Erst einen Tag später habe sie auf die Intensivstation gehen können, um bei ihrer Tochter zu sein – direkt nach der Geburt habe sie sich noch nicht bewegen dürfen.
„Am nächsten Tag habe ich mich mit aller Kraft in die NICU geschleppt und diese nicht verlassen, bis ich mir mein Mädchen ‘raus gekämpft’ habe“, erklärt Anna ihren Followern. Ein Kampf und eine „Achterbahn der Gefühle“, die sie auch heute noch schwer in Worte fassen kann. Doch trotz all der aufwühlenden Erfahrungen und Gedanken überwiegt eine Gewissheit: „Jetzt schläft Alina auf meiner Brust, ich höre ihr beim Atmen zu und bin einfach nur glücklich, einen Schutzengel gehabt zu haben“. (lkr)
Noch mehr „Bauer sucht Frau" gefällig?
Mehr von Anna und Geralds Familienglück in Namibia und noch viele weitere glückliche Bauernpärchen kann man sich bei „Bauer sucht Frau“ auf RTL+ ansehen.
