Eine Filmrolle wurde Amanda Bynes zum Verhängnis
"Ich konnte nicht ausstehen, wie ich aussah!"
"She’s the Man – Voll mein Typ!" verhalf Jungstar Amanda Bynes 2006 zum Riesenerfolg. Sie verkleidet sich darin als Junge. Und das setzte ihr ganz schön zu, wie sie nun dem Magazin "Paper" verriet. "Als der Film herauskam, habe ich ihn mir einmal angesehen", erinnert sie sich: "Ich bin an einer Depression erkrankt, weil ich nicht ausstehen konnte, wie ich als Junge aussah". Sich mit kurzen Haaren und Koteletten zu sehen, war einfach zu viel für die junge Schauspielerin.
Sie flunkerte beim Arzt, um an Amphetamine zu kommen
Ihre Drogenkarriere begann jedoch schon früher. Bereits mit 16 Jahren fing sie an, Marihuana zu rauchen. Später experimentierte sie auch mit Drogen wie Ecstasy und Kokain. Als ihr Musik- und Tanzfilm "Hairspray" 2007 in den Kinos lief, fiel sie in ein weiteres Drogen-Tief: Sie hörte, dass Frauen durch Amphetamine angeblich schlank blieben, also spielte sie einem Arzt die Symptome einer Aufmerksamkeitsstörung vor, mit dem Ziel, genau diese Präparate verschrieben zu bekommen.
"Ich schäme mich"
Bei Dreharbeiten wurde ihr der Drogenmissbrauch zum Verhängnis: 2010 stand sie so sehr unter dem Einfluss der Substanzen, dass sie es nicht mehr schaffte, ihre Texte auswendig zu lernen. Sie musste mit der Schauspielerei aufhören. Das führte jedoch zum nächsten Tief: "Ich habe in meinem Leben keinen Sinn mehr gesehen". Es bestand nur noch aus Drogen, Fernsehen und Twitter. Ihre unüberlegten Social-Media-Aktivitäten bereut sie heute: "Ich schäme mich wirklich für die Dinge, die ich gesagt habe."
Amanda ist seit fast vier Jahren clean
Inzwischen ist Amanda Bynes fast vier Jahre lang clean und wird im Dezember ihren Abschluss am "Fashion Institute of Design and Merchandising" in Kalifornien absolvieren. Ihre Drogensucht habe sie inzwischen zum Glück im Griff. Trotzdem bleibt die 32-Jährige bis 2020 unter der Vormundschaft ihrer Mutter Lynn.
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