Alyssa Milano wehrt sich gegen die Kritik an ihren 'Brelfies'

Alyssa Milano wirft ihren Kritikern Heuchelei vor
Das öffentliche Stillen ist ein Thema, das innerhalb der Gesellschaft immer wieder hitzige Debatten entfacht. Ist es in Ordnung, wenn eine Mutter ihr Baby an öffentlichen Plätzen die Brust gibt oder sollte das lieber in den eigenen vier Wänden geschehen? Die US-Schauspielerin Alyssa Milano postet auf Instagram gerne sogenannte 'Brelfies' ('breastfeeding plus selfie') und wurde dafür scharf kritisiert. Doch jetzt holt die 42-jährige Mutter zum großen Gegenschlag aus und erklärt im Interview mit dem Online-Magazin 'ET', dass ihre Kritiker heuchlerisch seien.
"Ich werde mit dem Stillen nicht aufhören. Wenn es sein muss, bis Elizabella sechs Jahre alt ist", stellt Alyssa Milano gleich zu Beginn unumwunden klar. Die Schauspielerin hat mit ihrem Ehemann Dave Bugliari zwei gemeinsame Kinder, Sohn Milo (4) und Tochter Elizabella (1), und sie denkt offenbar nicht daran, ihnen die Muttermilch vorzuenthalten.
Ihren Kritikern wirft Alyssa Milano dann sogar Verlogenheit vor, denn die würden die weiblichen Brüste nur noch als Sexualobjekte verstehen und nicht mehr ihren natürlichen Sinn erkennen. "Ich glaube, den Menschen fällt es viel leichter Brüste zu sexualisieren, als sie als das anzusehen, wofür sie gemacht wurden – nämlich um ein Lebewesen zu ernähren", betont Alyssa Milano, die kein Verständnis für die Kritiker von öffentlichen Stillen und 'Brelfies' aufbringen kann.
"Es stört niemanden, wenn eine Miley Cyrus ihre Brustwarzen im Fernsehen zeigt"

"Es stört niemanden, wenn eine Miley Cyrus ihre Brustwarzen im Fernsehen zeigt", beschwert sich Alyssa Milano und spielt damit wohl auf Miley Cyrusʼ extrem freizügige Outfits als VMA-Moderatorin an. Eine Mutter, die in an öffentlichen Plätzen stille, werde hingegen stark angefeindet. Diesen Widerspruch bezeichnet der Serienstar als "verrückt".
Der Hollywood-Star hat in dem Interview ganz klar signalisiert, dass sie sich von der Kritik nicht einschüchtern lässt. Das bedeutet, dass wir wohl auch in Zukunft nicht auf ʼBrelfiesʼ von Alyssa Milano verzichten müssen. Und ob man sich diese anschaut, ist dem Einzelnen wohl selbst überlassen.