Gestörtes Verhältnis zu Lebensmitteln
Bereits mit 17 Jahren wollte sie mit ihrer damals ziemlich ungesunden und fettreichen Ernährung ganz bestimmte Gefühle unterdrücken, wie sie auf 'iVillage.com' selbst beschreibt. "Fett kann ein Weg sein, sich zu schützen und zu überleben, ein Weg, Kontrolle zu behalten in einer unkontrollierten Welt. Ein Versuch, sich gegen seine eigenen Gefühle zu wehren. Vor allem Angst, Furcht, Langeweile, Enttäuschung, Einsamkeit, Nervosität und Trauer kann das Essen unterdrücken."
Erschreckenderweise habe sie vor allem in Zeiten, wenn sie sich aus Angst vor Übergewicht dermaßen abgemagert hatte, dass sie kaum ihren "lethargischen Körper" bewegen konnte, die meisten Komplimente für ihr Aussehen bekommen.
Überhaupt glaubt die Sängerin, dass viele US-Amerikaner ein gestörtes Verhältnis zu sich und ihrem Körper haben. Es sei kein Zufall, dass die USA einerseits für ihre fettleibigen Einwohner verspottet werden, die meisten aber gleichzeitig vom Dünnsein besessen sind.
Auch heute habe sie noch Probleme mit ihren Essgewohnheiten, da ihr "angespanntes Verhältnis zu Essen und Fett" immer eine "versteckte Aufforderung" sei, "netter" zu sich selbst zu sein. Ihr eigener Perfektionismus habe es ihr immer schwer gemacht, sich zu ihren Schwächen zu bekennen. Darüber zu schreiben helfe ihr aber sehr.
(Bildquelle: Wenn)