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Agassi & Graf: Väter prügelten sich fast

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© picture-alliance / dpa, Oliver_Berg/Pool
Andre Agassi und seine Steffi Graf: Seit acht Jahren sind sie verheiratet, haben zwei Kinder. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch. Doch auch hier herrschte nicht immer eitel Sonnenschein. Denn: Beim ersten Aufeinandertreffen hätten sich die beiden Väter der Ex-Tennisstars fast geprügelt. Dies schreibt Andre Agassi in seiner Biografie 'Open - Das Selbstportrait'. Als Steffis Vater Peter Graf zu Besuch nach Las Vegas kam, lernte er Andres Vater Mike Agassi kennen. Das erste Gesprächsthema der beiden Sportfanatiker: Tennis. Peter Graf macht sich über Andre lustig, zeigt ihm, wie er den Schläger führen muss.

Sie fuchtelten mit den Fäusten

"Mein Vater war auf hundertachtzig", schreibt Andre Agassi. Die Väter streiten sich, wer der bessere Tennistrainer sei. Als Andres Vater - ein ehemaliger Olympiaboxer - eine Analogie aus dem Boxen verwendet, rastet Peter Graf aus. "Ich bin auch Boxer gewesen, und ich hätte dich k.o. geschlagen", kreischt er. "Als ich mich umdrehe, zieht sich Stefanies 63-jähriger Vater gerade das Hemd aus und sagt zu meinem 69-jährigem Vater: 'Sieh mich an. Sieh dir an, wie gut ich in Form bin. Ich bin größer als du.'" Darauf Andres Vater: "Ach ja? Wollen wir doch mal sehen. Du und ich." Peter Graf zeterte auf Deutsch, Mike Agassi auf Syrisch. Die beiden Kampfhähne umkreisen sich, fuchteln mit den Fäusten, hüpfen herum. Doch bevor einer einen Treffer landen kann, geht Andre schlichtend dazwischen.

Andre Agassi kann Steffis Vater nicht leiden

Agassi & Graf: Väter prügelten sich fast
© World Entertainment News Network Ltd.

Auch Agassi selbst kann Peter Graf nicht viel abgewinnen. "Ich würde ihn ja gern mögen, und ich sehe, dass er sich das wünscht, aber er ist der deutsche Mike Agassi. Ein ehemaliger Fußballspieler und Tennisfanatiker, der Stefanie Bälle schlagen ließ, kaum dass sie aus den Windeln heraus war".

In seinem Buch enthüllt Agassi außerdem schockierende Sex- und Drogendetails. "Jede Vorhand ist ein Vorspiel. Es ist, als würde ich sie berühren, auch wenn wir 15 Meter voneinander weg stehen", schreibt der Ex-Tennisstar über sein erstes Training mit Steffi Graf. Er gibt außerdem zu, in seiner Zeit als Tennisprofi in den 90ern regelmäßig die teuflische Droge Crystal Meth konsumiert zu haben. Als er bei einer Dopingkontrolle positiv getestet wird, schreibt er einen Brief an die Verantwortlichen, lügt sie an - und kommt damit durch. Man darf gespannt sein, welche Details Andre Agassi in seiner Biografie noch enthüllen wird.

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