Ängste und Kontrollverlust: Sorge um Sängerin Sarah Connor?

Beängstigende und offene Worte der Sängerin
Mit gefühlvollen Balladen und fetzigen Dance-Pop-Nummern wurde Sängerin Sarah Connor berühmt und erklomm die Spitze der Charts. Doch in ihrem neuen Song 'Close To Crazy' ('Nah am Wahnsinn') verarbeitet die Sängerin die dunklere Seite in ihrem Herzen. Denn derzeit geht es Sarah Connor nicht gut - sie leidet unter Ängsten und Kontrollverlust.
Müssen wir uns Sorgen machen um die sonst so fröhliche Sängerin? In der NDR-Talkshow '3 nach 9' verriet Sarah Connor jetzt: "Ich bin irgendwann vom Studio nach Hause gefahren, saß im Auto. Ich hab oft das Gefühl, wenn ich nur so machen würde, wäre alles vorbei." Während die 33-Jährige das sagt, reißt sie mit beiden Armen ein imaginäres Lenkrad wie beim Autofahren herum.
Beängstigend sind die Worte, die Sarah Connor benutzt, um einen vollkommenen Kontrollverlust zu beschreiben. Was trieb sie in diese Angst?
Auf Facebook beruhigt sie ihre Fans
Sarah Connor ist nicht nur Mutter von drei Kindern, sondern auch eine der erfolgreichsten Künstlerinnen Deutschlands. Sie verkaufte über sechs Millionen Tonträger - doch all der Ruhm macht sie nicht glücklich, wie sie gesteht: "Immer wieder eine Platte nach der anderen, touren, touren, touren. Irgendwann weißt du nicht mehr: Sind das deine Freunde? Wer bleibt eigentlich, wenn ich das nicht mehr mache?"
Deshalb zog sie sich zurück, um fernab von Auftritten und dem Scheinwerferlicht eine Auszeit zu nehmen. Doch die Angst wurde nicht besser: "Dass dieser Gedanke immer wiederkommt, diese Ängst, dieser Kontrollverlust. Ich dachte, ich bin okay, es geht mir besser, aber ich noch too close to crazy. Über diesen Wahnsinn ist der Song." Zwar halten ihre Fans ihr weiterhin die Treue - auch wenn sie noch auf das neue Album warten müssen - aber nach diesen offenen Worten dürften auch sie etwas in Sorge sein.
Inzwischen meldete sich Sarah Connor auf ihrer Facebookseite zu Wort und gab Entwarnung: "ICH HABE KEINE SELBSTMORDFANTASIEN!!!!
Meine Worte bezogen sich auf einen Song (Close to Crazy), den ich vor einiger Zeit geschrieben habe. (...) Macht Euch bitte keine Sorgen. Für mich ist es Teil des Erwachsenwerdens, Dinge in Frage zu stellen. Ich bin einfach ein hochemotionales Wesen. Ich bin sehr dankbar für diese "Dunkelheit meiner Gedanken" denn sie öffnet mir die Tür zu meiner Seele und lässt Musik in mir entstehen.."
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