"Adidas duldet keinen Antisemitismus und keine Form von Hassrede"
Nach antisemitischen Äußerungen: Adidas kündigt Partnerschaft mit Kanye West
Adidas trennt sich von Kanye West
Der Sport-Gigant Adidas hat am Dienstag (25. Oktober) das Ende seiner Zusammenarbeit mit Rapper Kanye West verkündet. Der Musiker, der sich inzwischen Ye nennt, hatte zuletzt eine Reihe von beleidigenden und antisemitischen Äußerungen gemacht. Zudem hatte er Adidas vorgeworfen, ihn um seine Ideen „betrogen“ zu haben.
Lesetipp: Porno-Attacke auf Adidas: Kanye West wirft Firma „Betrug“ vor
"Yeezy"-Produktion wird sofort eingestellt
Die Firma Adidas schreibt in einem offizielle Statement: „Adidas duldet keinen Antisemitismus und keine Form von Hassrede. Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich. Sie verletzen Werte des Unternehmens wie Vielfalt und Inklusion, gegenseitigen Respekt und Fairness."
Nach einer „gründlichen Überprüfung“ haben das Unternehmen die Entscheidung getroffen, seine modische Partnerschaft mit Ye sofort zu beenden. Das bedeutet, dass die Produktion von Produkten der Marke „Yeezy“ eingestellt wird und alle Zahlungen an Ye gestoppt werden. „Adidas wird das Adidas Yeezy-Geschäft mit sofortiger Wirkung einstellen", schreibt die Firma.
Kanye demontiert sich in Fernsehsendung
Zu Gast in der Show „Piers Morgan uncensored“ macht Kanye dann alles nur noch schlimmer. Auf seine antisemitischen Kommentare angesprochen, verweigert er nicht nur sich zu entschuldigen, sondern stellt sich selbst noch als unverstanden dar. Zudem unterbricht er den Moderator und benimmt sich wie ein Kleinkind. Kanye hatte noch behauptet, dass Adidas ihn nicht feuern könne, auch dann nicht, wenn er sich antisemtisch äußert. Da hat er sich offenbar getäuscht.
