Abzocke-Vorwurf: So rechtfertigt Til Schweiger sein Luxus-Leitungswasser

Gesalzener Preis: Abzocke-Vorwurf gegen Til Schweiger

Eigentlich wirbt Til Schweiger für sein Hamburger Restaurant mit Bodenständigkeit. Für die Preise scheint das jedoch nicht zuzutreffen, denn für Leitungswasser müssen Gäste hier ganz schön tief in die Tasche greifen. Jetzt äußert sich der Schauspieler zu den Abzocke-Vorwürfen.

'Einfach natürlich, einfach bodenständig, einfach gut gemacht' - mit diesem Motto wirbt Schauspieler Til Schweiger für sein im November 2016 eröffnetes Restaurant 'Barefoot Deli'. Auf der Speisekarte ist diese Bodenständigkeit jedoch nur noch wenig spürbar: Für eine große Flasche 'Barewater Still' oder 'Barewater Sprudel' müssen Gäste stolze 4,20 Euro blechen. Doch die Krux an der Sache: Hinter den trendig klingenden Namen verbirgt sich nicht mehr als abgefülltes Krahnwasser. Hamburger Medien und Gäste werfen dem 53-Jährigen deshalb Abzocke vor.

Jetzt hat sich Til Schweiger gegenüber 'Stern' selbst zu Wort gemeldet und rechtfertigt sich für die Vorwürfe. Er begründet den hohen Preis damit, dass das sehr kalkhaltige Leitungswasser im Restaurant durch ein besonderes Filtersystem laufe, bevor es auf den Tisch käme. "Das Wasser im Barefood Deli wird gefiltert und veredelt zu Tisch gebracht." Und weiter begründet der Schauspieler: "Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass das Wasser zum Teil noch durch Zugabe von Kräutern oder natürlichen Geschmacksstoffen verfeinert wird, erkennt man das aufwändige Produkt dahinter. Dabei ist unsere Grundlage, das Hamburger Leitungswasser, qualitativ auf dem gleichen Niveau wie teure Markenwasser, die sonst in der Gastronomie ausgeschenkt werden." Die Kritik am Preis sei daher unberechtigt.


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